BRS News
Europäische Bauernverbände und Genossenschaften gegen Kürzungen in der GAP
Copa-Cogeca - Copa und Cogeca diskutierten diese Woche in Brüssel mit EU-Kommissar Oettinger über den künftigen EU-Haushalt und wiesen darauf hin, dass die Agrarausgaben in der jetzigen Höhe gewahrt bleiben müssten, da ansonsten nicht nur die Lebensgrundlage der Landwirte, sondern auch unsere Wettbewerbsfähigkeit, die Versorgung mit hochqualitativen Lebensmitteln sowie die Erreichung der ökologischen und sozialen Ziele der EU gefährdet würden.Anzeige gegen "Tierschützer"
Wer 10 Monate zuschaut und dann mit Filmaufnahmen zu vermeintlichen Tierschutzverstößen in die Öffentlichkeit geht, der mache sich mitschuldig. Diese Auffassung scheint zumindest Kreis-Bauernobmann Georg Huber zu vertreten.Entweder hat die Soko Tierschutz zehn Monate zugeschaut. Dann hätten sie mit einer zeitnahen Anzeige selber Tierleid verhindern können – oder sie mussten über so einen langen Zeitraum filmen, um Verstöße festhalten zu können, wird Huber vom Internetportal
Merkur.dezitiert. Lt. Bericht im Internetportal wird der Bayerische Bauernverband den Kreisobmann juristisch und finanziell unterstützen.
Anm. d. Red.: Die Empörung des Obmannes ist nicht unberechtigt. Der Vorwurf hat in einigen amerikanischen Ländern dazu geführt, dass Personen, die durch verdeckte Ermittlungen Kenntnisse von Tierrechtsverstößen erlangen, mit empfindlichen Strafen rechnen müssen, wenn sie nicht sofort die Aufsichtsbehörden informieren, sondern den Weg der medialen Veröffentlichung wählen.
Regelung zur Bilanz der Stoffströme
hib - Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft legt eine Verordnung über den Umgang mit Nährstoffen in landwirtschaftlichen Betrieben (18/12731) vor. Damit soll die sogenannte betriebliche Stoffstrombilanzierung eingeführt werden. Mit der Vorlage werden landwirtschaftliche Betriebe verpflichtet, die zugeführten und abgegebenen Nährstoffmengen an Stickstoff und Phosphor zu bilanzieren und in Bezug auf den Stickstoff zu bewerten. Dabei soll die Menge Stickstoff und Phosphor, die in Form von Futtermittel, Saatgut, landwirtschaftliche Nutztiere und Leguminosen dem Betrieb zugeführt wird, der Nährstoffmenge gegenübergestellt werden, die durch pflanzliche und tierische Erzeugnisse wie Wirtschaftsdünger, Futtermittel, Saatgut und Nutztiere den Betrieb verlässt. Diese Regelung soll dazu beitragen, die landwirtschaftlichen Betriebe bei der Stoffstrombilanzierung und beim Nährstoffvergleich einheitlich beurteilen zu können. Ziel der Verordnung sei die überprüfbare Darstellung der Nährstoffflüsse in der Landwirtschaft. Die Verordnung soll ab 1. Januar 2018 unter anderem für Betriebe mit mehr als 50 Großvieheinheiten je Betrieb oder mit mehr als 30 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche bei einer Tierbesatzdichte von jeweils mehr als 2,5 Großvieheinheiten je Hektar gelten. Ab dem 1. Januar 2023 sollen die Vorgaben auf Betriebe mit mehr als 20 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche oder mehr als 50 Großvieheinheiten je Betrieb ausgeweitet werden.Die Fachverbände gehenb davon aus, dass die neuen Vorschriften v.a. die kleinen Höfe hart treffen. Größeren Betrieben falle es stets leichter, den neuesten Stand der Technik zur Vermeidung von Nährstoffverlusten zu nutzen. Bei der Diskussion um die Auswirkungen für die Umwelt und die Betriebe entsteht mitunter der Eindruck, dass manche Politiker weder die VO noch die Ziele der VO verstanden haben.
Bundesvorführwettbewerb in Oldenburg
Beim Bundesvorführwettbewerb in Oldenburg am vergangen Mittwoch zeichnete Preisrichterin Erica Rijneveld folgende Sieger ausgezeichnet:
Kategorie Jung:
Sieger: Johannas Ahrends, VOST
Reservesieger: Lisa Cramer, VOST
Kategorie Alt:
Sieger : Sara Raff, RBW
Reservesieger: Maren Schwarze, MAR
Bundesclippingwettbewerb in Oldenburg
Die Ergebnisse des Clippingwettbewerbs in Oldeburg sind verfügbar.
Gesunde Milch ist keine Fake News
DLG - Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist und bleibt Milch ein sehr gesundes Lebensmittel." Damit tritt Prof. Dr. Bernhard Watzl, Institut für Physiologie und Biochemie am Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, entschieden den öffentlich geäußerten Vorwürfen einer vermeintlichen Gesundheitsgefährdung durch Milch entgegen. Vor dem DLG-Ausschuss für Milchtechnologie referierte der renommierte Wissenschaftler über den aktuellen Wissensstand.Vegane Ernährung für Kleinkinder ungeeignet
Vegane Ernährung liegt im Trend. Für Kleinkinder ist diese Ernährungsweise jedoch mit deutlichen Risiken verbunden. Das Netzwerk Gesund ins Leben rät daher dringend davon ab. Denn generell gilt: Je einseitiger die Ernährungsweise und je jünger das Kind ist, desto größer ist das Risiko für einen Nährstoffmangel. Durch die begrenzte Auswahl an Lebensmitteln besteht die Gefahr, dass das Kleinkind vor allem zu wenig Vitamin B12 aufnimmt. Auch die Zufuhr von Eiweiß, langkettigen Omega-3-Fettsäuren, Kalzium, Eisen, Jod, Zink, Selen und den Vitaminen D und B2 kann kritisch sein.Als Folge der unzureichenden Nährstoffversorgung kann es zu Gedeihstörungen kommen, die die Gesundheit und die Entwicklung des Kindes gefährden.
Aktuelle Studien belegen, wie Nahrung Einfluss auf die im Gehirn zur Verfügung stehenden Neurotransmitter hat.
Heft „Milch und Milcherzeugnisse" neu aufgelegt
(BZfE) – Wenn man Ernährungsfachleute nach besonders empfehlenswerten Lebensmitteln fragt, fällt ihr Name immer: Milch. Umso erfreulicher ist es, dass jeder Bundesbürger pro Jahr im Schnitt über 90 Liter Milch in Form von Trinkmilch und Milchprodukten konsumiert. Dabei können Verbraucher aus einem stetig wachsenden Sortiment an Milchsorten und -produkten auswählen. Weidemilch, Ziegenjoghurt oder laktosefreie Milch finden sich heute in größeren Kühltheken genauso wie die Klassiker Sahne, Kefir oder trinkfertiger Kakao.
Doch worin unterscheiden sich die einzelnen Milchprodukte? Sind alle gleich in punkto Inhaltsstoffe? Wie werden sie hergestellt und woran erkenne ich beim Einkauf Qualitätsunterschiede? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um die Milch, gibt die vom Bundezentrum für Ernährung (BZfE) aktualisierte Broschüre Milch und Milcherzeugnisse
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EuGH: Urteil zu "Ersatzmilch" sorgt für Klarheit
Nach dem Urteil des Europäischer Gerichtshof (EuGH) vom Mittwoch (Urt. v. 14.06.2017, Az. C-422/16) dürfen rein pflanzliche Produkte nicht unter Bezeichnungen wieMilch,
Rahm,
Butter,
Käseoder
Joghurtvermarktet werden. Damit geht ein Rechtsstreit zuende, der mit dem Urteil endlich für Klarheit sorgt. Wie bei der Diskussion um die Kennzeichnung von Veggie-Wurst und -Schnitzel, ließ die Häme nicht lange auf sich warten.
Völlig zu Unrecht. Die Gesetzeslage ist klar - auch in Deutschland. Lt. Verbraucherinformationsgesetz dürfen Verbraucher nicht getäuscht werden. Die Häme und der Apell an das Verantwortungsbewußtsein der Verbraucher ist hier völlig fehl am Platz, wie der Tod eines Säuglings belegt, der von seinen Eltern mit
Reismilchgefüttert worden war. Die Eltern sind jetzt zu Bewährungsstrafen verurteilt worden.
Hinzu kommt, dass eine neue Studie von Wachstumsstörungen durch Ersatzmilch berichtet. Unabängig davon gilt nach wie vor: Stillen ist die beste Kindernahrung. Derart ernährte Kinder sollen sogar intelligenter als nicht gestillt Kinder sein.
Nachruf: Dr. Rainer Pflugfelder
Herr Dr. Rainer Pflugfelder ist im Alter von 55 Jahren überraschend und plötzlich verstorben. In einem Nachruf nehmen der Aufsichtsrat und Vorstand sowie die Geschäftsführer und Mitarbeiter in tiefer Trauer Abschied von einem Kollegen, der seit 2008 bei mehreren Unternehmen der VG-/VZ-Grupe als Geschäftsführer überaus erfolgreich tätig war.Durch seine vielfältigen Erfahrungen, seinen Weitblick und seine Überzeugungskraft hat er wesentlich dazu beigetragen, dass sich die VG-/VZ-Unternehmensgruppe zu einem leistungsstarken Verbund in der Nutzvieh- und Schlachtviehvermarktung in Deutschland entwickelt hat. Wir gedenken mit hohem Respekt und Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um die VG-/VZ-Gruppe,heißt es in dem Nachruf.