19.06.2017rss_feed

Anzeige gegen "Tierschützer"

Wer 10 Monate zuschaut und dann mit Filmaufnahmen zu vermeintlichen Tierschutzverstößen in die Öffentlichkeit geht, der mache sich mitschuldig. Diese Auffassung scheint zumindest Kreis-Bauernobmann Georg Huber zu vertreten.
Entweder hat die Soko Tierschutz zehn Monate zugeschaut. Dann hätten sie mit einer zeitnahen Anzeige selber Tierleid verhindern können – oder sie mussten über so einen langen Zeitraum filmen, um Verstöße festhalten zu können, wird Huber vom Internetportal Merkur.de zitiert. Lt. Bericht im Internetportal wird der Bayerische Bauernverband den Kreisobmann juristisch und finanziell unterstützen.

Anm. d. Red.: Die Empörung des Obmannes ist nicht unberechtigt. Der Vorwurf hat in einigen amerikanischen Ländern dazu geführt, dass Personen, die durch verdeckte Ermittlungen Kenntnisse von Tierrechtsverstößen erlangen, mit empfindlichen Strafen rechnen müssen, wenn sie nicht sofort die Aufsichtsbehörden informieren, sondern den Weg der medialen Veröffentlichung wählen.