BRS News
DLG-Wintertagung nächste Woche in Münster/Westfalen
DLG - Am 20. und 21. Februar führt die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) ihre Wintertagung in Münster/Westfalen durch. Mit ihren zahlreichen öffentlichen Tagungen und Diskussionsrunden setzt sie unter dem LeitthemaDer digitale Betrieb – Chancen richtig nutzenentscheidende Akzente für die Land- und Ernährungswirtschaft. Das Interesse an der diesjährigen Wintertagung ist groß. Die DLG erwartet rund 1.000 Landwirte und Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Beratung sowie von Organisationen und Verbänden zu ihrem Zukunftsforum. Veranstaltungsort ist das Congress Centrum Halle Münsterland. Die Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen der DLG-Wintertagung ist kostenfrei.
Vegane "Milch" ohne Anlehnung an das Original nicht verkäuflich?
Die 7. Zivilkammer (Kammer für Handelssachen) des Landgerichts Trier hat mit Urteil vom 24.3.2016 im Rechtsstreit 7 HK O 58/16 ((Urt. v. 24.03.2016, Az. 7 HK O 41/15) einem auf vegane und vegetarische Kost spezialisierten Betrieb aus der Eifel im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes untersagt, einige ihrer Produkte unter der Bezeichnung Käse
beziehungsweise Cheese
zu vermarkten. Hierdurch werde gegen Europäisches Recht (EU-VO 1308/2013) verstoßen, nach der die Bezeichnung als Käse tierischen Milcherzeugnissen vorbehalten sei, heißt es in der Pressemeldung des Gerichtes dazu.
Die Rechtsanwaltskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE Rechtsanwälte GbR informiert in einer aktuellen Pressemeldung über ein Urteil am Gerichtshof von ’s Hertogenbosch in den Niederlanden, der – im Einklang mit der Vorinstanz – entschieden habe, dass der Hersteller diverser pflanzlicher Produkte Alpro seine Produkte auch weiterhin Variation von Milchprodukten
, Variation von Milch
, Joghurtvariation
oder pflanzliche Joghurt-Variation
nennen darf (Urt. v. 19.12.2017).
Die Verwendung von Wortkombinationen wie pflanzliche Joghurt-Variation
diene gerade nicht als Name, sondern als Kennzeichnung des betreffenden Sojaprodukts mit der hervorgehoben werden solle, dass das Produkt eine pflanzliche Alternative zu dem tierischen Milchprodukt Joghurt
sei, heißt es in der Pressemeldung.
Tierschutzprobleme bei unseren Nachbarn
Die belgische Schweinebranche wollte ab 2018 auf die betäubungslose Ferkelkastration verzichten. So wurde es auch im Koalitionsvertrag fixiert. Jetzt rudert die Regierung zum Schutz der eigenen Ferkelerzeugung zurück. Es gebe weder eine zuverlässige Methode zur Detektion des Ebergeruchs, noch eine praktikable, flächendeckende Alternative zur Kastration. Belgien hat daher beschlossen, an der bisherigen Form der Kastration festzuhalten. So vielEinsicht, die letztlich dem Tierschutz dient, wünschen sich die deutschen Schweinehalter von Ihrer Bundesregierung und der Politik auch. Mit der bisherigen Haltung in Teilen der Tierärzteschaft und dem zuständigen Ministerium wird ein Strukturwandel zu Gunsten ausländischer Ferkelerzeuger - Deutschland importiert mehr als 11 Mio. Ferkel - billigend in Kauf genommen. Ähnlich pragmatisch wie die Belgier handelt derzeit die dänische Regierung. Sie greift Ihren Ferkelerzeugern unter die Arme, in dem sie eine Lokalbetäubung durch den Landwirt nach entsprechender Sachkundeschulung zulässt.
Dafür tut sich dort ein anderes Problem auf. Die Tierschutzauflagen des staatlichen Tierwohllabels können von den Schweinehaltern wohl nicht erfüllt werden. Ein Kupierverzicht ist bereits in der Einstiegsstufe Pflicht. Damit wiederholen sich in Dänemark die Erfahrungen, die Deutschland bereits seit Jahren in zahlreichen Projekten gemacht hat:
DIE Lösung gibt es nicht.Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. lädt einmal jährlich zum Erfahrungsaustausch ein.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen SuS, Ausgabe 1/2018, ab Seite 22.
Nährstoffanfall schon bei der Rationsberechnung planen
Mit der neuen Düngeverordnung und der Stoffstrombilanzierung hat der Gesetzgeber ein bürokratisches Monster geschaffen, vor dem immer mehr Landwirte resignieren. Ziel ist es, Nährstoffüberschüsse zu vermeiden. Denn eins ist sicher: der Wirtschaftsdünger aus der Tierhaltung ist nach wie vor eines der nachhaltigsten Düngemittel.Die VzF GmbH hat ihren Mastplaner so erweitert, dass der Berater oder der Betriebsleiter die Nährstoffausscheidungen der Tiere ermitteln kann. So lassen sich Rations- und Düngeplanung optimal verzahnen.
Das Programm wird mit einigen Beispielen in der aktuellen SuS ab Seite 16 vorgestellt.
DLG-Marketing Day Agribusiness 2018
DlG -Die Digitalisierung des Messe- und Marketinggeschäftes stellt das Agribusiness vor viele neue Herausforderungen. Es ergeben sich aber auch eine Vielzahl neuer Chancen für Kommunikation, Marketing und Vertrieb und deren effiziente Vernetzung. Das klassische Messegeschäft verzahnt sich dabei immer mehr mit dem Daily Business. Für uns Anlass, demDLG-Aussteller-Workshopeinen neuen Namen zu geben. Der
DLG-Marketing Day Agribusinessbietet Ihnen eine praxisorientierte Branchen-Plattform, um sich mit Messeprofis, Fachkollegen und dem DLG-Team zu vernetzen. Gleichzeitig liefert er innovative Impulse für eine nachhaltig erfolgreiche Arbeit im Marketing und Vertrieb des Agribusiness. Im Fokus der diesjährigen Veranstaltung stehen die Themen Datenmanagement, Customer Journey, Influencer Marketing und digitale Erlebniswelten rund um Ihren Messeauftritt. Freuen Sie sich auf Experten und Praktiker, die wir als Referenten zu den einzelnen Themen gewinnen konnten. Als weiteres Vertriebs-Highlight wartet auf Sie Daniela A. Ben Said (Speaker of the Year) mit ihrem Vortrag
Mit einfachen Strategien neue Kunden gewinnen: Wie Sie mit Serviceerlebnissen Kunden glücklich und zu Fans machen.
Ort: Mövenpick Hotel Münster, 18.04.2018, 10:00 Uhr bis 18.04.2018, 23:00 Uhr.
Futterzusätze können Tiergesundheit stabilisieren
In Stressphasen wie der Geburt oder dem Absetzen können Futterzusätze die Gesundheit der Sauen und Ferkel stabilisieren. Der ZusatzstoffAnto Oxvon Dr. Eckel habe seine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung in Studien bestätigt, heißt es dazu auf der Herstellerseite.
Durch den zusätzlichen Schutz stehe den Tieren mehr Energie für Wachstum, Reproduktion und Milchleistung zur Verfügung. Das Produkt wird mit 200 bis 400 Gramm pro Tonne ins Alleinfutter dosiert.
Informationen rund um das Thema Milch
Die Internetpräsenzwww.meine-milch.dehält vielfältige Informationen rund um das Thema Milch - von der Kuhmilch, über die Milchabholung und –verarbeitung, bis hin zum Käse im Kühlschrank - bereit. Für besonders Wissbegierige ist das Nachschlagewerk
Milkipediagedacht mit weiterführenden Informationen.
Niedersachsens Ministerium informiert über Weideprämie, Ausgleichszulage und Weidemilchprogramm
Auf einer Internetseite informiert das niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz über Fragen zur Weideprämie, der Ausgleichszulage (Grünlandprämie) und dem Weidemilchprogramm. Hier finden Sie Antworten auf die Fragen ob es die Weide- und Grünlandprämie weiter gibt und ob Sie vom Weidemilchprogramm profitieren können.Aktuelles von der ICAR-Tagung in Neuseeland
Auf der aktuell in Auckland (Neuseeland) stattfindenden ICAR-Tagung wird das neue, elektronische Milchmengenmessgerät LactoCorderT-T vorgestellt. Dieses Gerät ist eine Weiterentwicklung der altbekannten LactoCorder-Geräte. Die Herstellerfirma Tru-Test bündelt mit der ebenfalls in diesem Sektor agierenden Schweizer Firma WMB die Kräfte. Die Geräte werden zukünftig in der Schweiz hergestellt. Der Vertrieb der Ersatzteile soll weiterhin wie in der Vergangenheit ablaufen. Der Ansprechpartner für den deutschen Markt ist der DLQ, über den die jährlichen gemeinsamen Sammelbestellungen der LKV abgewickelt werden. Der neue LactoCorderT-T hat bereits die ICAR-Zulassung erhalten. Weitere Informationen sind unter www.milkmeters.tru-test.com zu bekommen.Kälberaufzucht: Immunsystem kontra Infektionsdruck
proteinmarkt - Dr. Hans-Jürgen Kunz, Institut für Tierzucht und Tierhaltung an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, befasst sich im aktuellen Beitrag mit dem ThemaKälberaufzucht: Immunsystem kontra Infektionsdruck. Häufig wird die Immunabwehr von Kälbern auf die Immunglobuline, die über die Biestmilch auf das Kalb übertragen werden, reduziert. Das reicht jedoch bei weitem nicht aus. Die Mechanismen, die den Körper vor Infektionen schützen, sind viel umfassender. Das angeborene Immunsystem des Kalbes, das von Geburt an aktiv ist, spielt hier eine zentrale Rolle.