BRS News

08.02.2019

Öffentlichkeitsarbeit der Landwirtschaft sucht neue Wege

DLG - Die Frage, wie sich das Image und die Glaubwürdigkeit der Landwirtschaft verbessern lassen, stellen sich heute immer mehr Praktiker auf den Betrieben. Auf der kommenden DLG-Wintertagung, die vom 19. bis 20. Februar 2019 im Convention Center auf dem Messegelände in Hannover stattfindet, werden in einer öffentlichen Sitzung des DLG-Ausschusses Entwicklung ländlicher Räume und der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit der Jungen DLG Möglichkeiten und Chancen diskutiert, wie das Vertrauen der Verbraucher in die Landwirtschaft erhalten und zurückgewonnen werden könnte.
Kommunikationsexperte und ehemaliger Spiegel-TV Reporter Prof. Dr. Matthias Michael wird dazu Strategien vorstellen, wie das Ansehen der landwirtschaftlichen Branche wirksam verbessert werden könnte und welche Hausaufgaben die Agrarbranche dabei zu erledigen hat. Zusammen mit Unternehmerin und Online-Marketing-Managerin Jutta Zeisset aus Weisweil (Ba-Wü) und Thomas Fabry, Social Media Manager & Filmemacher aus Balve (NRW) geht es in einer Podiumsdiskussion um die Frage, welcher kommunikative Masterplan der Landwirtschaft in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte weiterhelfen könnte. Wie wichtig sind die Stimmen von Landwirten und Landfrauen in den Sozialen Medien?

Das gesamte Programm und die Online-Anmeldung sind unter www.dlg-wintertagung.de zu finden. Redaktionelle Beiträge von und Interviews mit Referenten stehen unter www.dlg-wintertagung.de/blog/ zur weiteren Verwendung zur Verfügung.

 
07.02.2019

QS-Landwirte und -Erzeuger erhalten Zugang zur QS-Datenbank

Seit dem 1. Januar 2019 haben Landwirte und Erzeuger einen persönlichen Lese-Zugriff auf alle Daten ihres jeweiligen Betriebes, die in der QS-Datenbank gespeichert werden. Damit erhalten sie gesamte Einsicht in ihre Auditergebnisse und Monitoringdaten. Während zuvor Auditergebnisse und Stammdaten über den zugeordneten Bündler erfragt werden konnten, ist es nun für unsere Systempartner möglich, nach einmaliger Authentifizierung in der QS-Software-Plattform, alle sie betreffenden Daten einzusehen (Single Sign On).

 
07.02.2019

Kann das Futtermittel beanstandet werden? Toleranzen und Analysenspielräume für Einzel- und Mischfuttermittel

Wenn ein Landwirt wissen möchte, ob sein geliefertes Futter der Deklaration auf dem Lieferschein entspricht, muss eine Probe in einem Labor untersucht werden. Um die Ergebnisse später bei möglichen Rechtsstreitigkeiten verwenden zu können, ist ein amtlicher Probenehmer einzuschalten. Um zu prüfen, ob der Befund der Futtermittelanalyse mit der Deklaration übereinstimmt, muss der Landwirt die futtermittelrechtlichen Toleranzen kennen.

Handelt es sich um einen Zusatzstoff, sind darüber hinaus die Analysenspielräume von Bedeutung. Diese werden vom VDLUFA regelmäßig überarbeitet.
 
07.02.2019

Kommunikationstraining: Dr. Albert Hortmann-Scholten referiert über Verbrauchererwartungen und gesellschaftliche Forderungen

Um im Erzeuger-Verbraucher-Dialog zu bestehen, ist selbstbewusstes Auftreten die Grundvoraussetzung. Dialog auf Augenhöhe (8. bis 10. März und 5. bis 7. April) ist eine Qualifizierungsmaßnahme des Niedersächsischen LandFrauenverbandes (NLV) Hannover, die Frauen in der Landwirtschaft auf einen objektiven Austausch mit Verbraucher*innen, Medienvertreter*innen und Besuchergruppen vorbereitet.
Ein intensives Kommunikationstraining und begleitender Austausch stehen auf dem Programm, ergänzt um fachlichen Input zu aktuellen Agrarthemen. Die Teilnehmerinnen gewinnen ein sicheres Auftreten und erlernen treffende Argumentationen, wie Sie auf Augenhöhe Landwirtschaft erklären können – und auch die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen unterstützt sie dabei: Dr. Albert Hortmann-Scholten, bei der LWK Leiter des Fachbereichs Betriebswirtschaft, Markt, Unternehmensberatung, Familie und Betrieb und Sozioökonomische Beratung, wird mit den Teilnehmerinnen am 6. April drei Stunden lang über Nutztierhaltung im Spannungsfeld zwischen ökonomischen Zwängen, Verbrauchererwartungen und gesellschaftlichen Forderungen sprechen.
Die Maßnahme umfasst zwei Wochenenden und findet vom 8. bis 10. März und vom 5. bis 7. April im Bildungszentrum HVHS Hustedt, Zur Jägerei 81, 29229 Celle statt. Die Kosten betragen 180 Euro inklusive Unterkunft, Verpflegung und Material.

Anmeldung bitte bis 22. Februar beim NLV, Johannssenstraße 10, 30159 Hannover, Fax: 0511-35396015, Mail: nlv@landfrauen-nlv.de. Weitere Infos unter der Rufnummer 0511 35 39 600.

 
07.02.2019

Ferienwoche: Einmal richtig Bauer sein. Angebot für Grundschulen

Wolltest Du schon immer erleben, wie es auf einem Bauernhof zugeht? Das LBZ bietet in den Osterferien 2019 erstmals ein Ferienangebot für Grundschülerinnen und Grundschüler an.


In dieser Ferienwoche werden wir einige Tage wie echte Bäuerinnen und Bauern die Tiere versorgen. Wir sammeln Hühnereier ein, füttern Schafe und Ziegen, machen den Kälbern einen gemütlichen Schlafplatz und werden sogar selber melken. Dabei erfahren wir viel über die Tiere auf dem Hof. Wir wollen aber auch künstlerisch aktiv werden: Die Kuh bringen wir auf die Leinwand und mit echter Schafwolle filzen wir lustigen Osterschmuck.

Ort: LBZ Echem, Zur Bleeke 6, 21379 Echem, Anmeldung & Infos: Tel.: 04139-698-124

Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer finanziellen, familiären oder sonstigen Situation nicht an anderen Ferienangeboten teilnehmen können

 
07.02.2019

Jungrinderaufzucht in der Praxis (Teil 1)

Tina Jensen und Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge von der Fachhochschule Kiel befassen sich im ersten Teil eines Beitrages im Internetportal Proteinmarkt mit der Kälber- und Jungrinderaufzucht. Denn dort wird ein wesentlicher Grundstein für die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der späteren Milchkühe gelegt. Es gibt zahlreiche Untersuchungen in Versuchseinrichtungen zur Haltung und Fütterung, zum Futteraufnahmeverhalten und zur Gewichtsentwicklung von Kälbern, insbesondere während der Tränkephase.
Die durchgeführte Studie verdeutlichte, dass die Jungrinder in den ausgewählten Praxisbetrieben, die insgesamt ein sehr hohes Leistungsniveau in ihren Milchkuhherden aufwiesen, bereits mit 12 Lebensmonaten ein Gewicht von mehr als 400 kg erreichten. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass schwarzbunte Jungrinder ein großes Wachstumspotential aufweisen. Das zieht gewisse Konsequenzen vor allem für die Rationsgestaltung nach sich. Weitere Informationen entnehmen Sie dem Fachartikel.
 
07.02.2019

Info-Tag „Klauengesundheit“

Am Standort Grub der LfL findet am 7. März 2019 der Info-Tag Klauengesundheit statt. Bei der vom Institut für Landtechnik und Tierhaltung organisierten Veranstaltung werden neueste Erkenntnisse und Maßnahmen zur Verbesserung der Klauengesundheit vorgestellt.
 
07.02.2019

Botschafterinnen für die Milch – neue Milchhoheiten gesucht!

Milchpur.de - Der Verband der Milcherzeuger Bayern e.V. und milch.bayern e.V. suchen gemeinsam Kandidatinnen für das Amt der Bayerischen Milchkönigin. Interessierte Frauen, zwischen 18 und 25 Jahren, können sich bis 24. März 2019 bewerben.
 
07.02.2019

Landtierarztmangel führt zu tierschutzrelevanten Problemen

Der Tierartzmangel auf dem Land war Thema anlässlich der Grünen Woche in Berlin. Insbesondere in wenig attraktiven Regionen kann die lückenlose Versorgung der Heim- und Nutztiere nicht mehr gewährleistet werden. Besonders deutlich wird dies an Wochenenden. Wenn dies dazu führt, dass Tiere notgeschlachtet werden müssen, ist das tierschutzrelevant. Hierüber informiert die Kleine Zeitung in Österreich. Wegen fehlender tierärztlicher Geburtsunterstützung musste in der Steiermark eine Kuh notgeschlachtet werden.

Der Berufsverband der Tierärzte schlägt eine Regelung wie in der Humanmedizin vor. Gemeinden beteiligen sich mit Zuschüssen an der Aufrechterhaltung einer Notversorgung. In Zeiten globaler Seuchen erscheint dies drängender als je zuvor.
 
06.02.2019

Bundesministerin stellt Kriterien für das staatliche Tierwohlkennzeichen vor

Alle Tierwohlkriterien auf einen Blick (BMEL) Nachdem die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, den ressortabgestimmten Gesetzentwurf für ein dreistufiges Tierwohlkennzeichen zur Notifizierung in Brüssel vorgelegt hat, hat sie heute die Kriterien für das neue staatliche Tierwohlkennzeichen der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese werden Grundlage der zum Gesetz zugehörigen Verordnung sein.
Das anspruchsvolle staatliche Siegel hat zur Voraussetzung, dass nur diejenigen damit werben dürfen, die verpflichtend und überprüfbar höhere Tierschutzanforderungen, die über dem gesetzlichen Mindeststandard liegen, erfüllen. Die Zeit von der Geburt bis zur Schlachtung eines Tieres wird dabei in den Blick genommen. Mindestens 20 Prozent mehr Platz für die Tiere gelten bereits in der ersten Stufe, aber auch ressourcen- und managementbezogene Kriterien liegen zu Grunde. Das Kennzeichen wird zunächst für Schweine gelten, dann ausgeweitet werden zum Beispiel auf Geflügel.