BRS News

15.11.2019

MIV zeichnet Tierphysiologen aus - Verleihung Milch-Wissenschaftlicher Innovationspreis 2019 an Herrn Prof. Michael W. Pfaffl

Der Milchindustrie-Verband (MIV) hat den Milch-Wissenschaftlichen Innovationspreis 2019 an Herrn Prof. Dr. Michael W. Pfaffl von der Technischen Universität München verliehen. Die Verleihung fand heute im Rahmen des 44. Wissenschaftlichen Beirates des Verbandes in Hamburg statt. Der Preis steht für innovative und praxisnahe Leistungen aus den verschiedenen Wissenschaftsbereichen rund um die Milch.

 
15.11.2019

Sojaimport ökonomischer als heimischer Sojaanbau

hib - Für den heimischen Agrarsektor ist es rentabler, kostengünstige Proteinträger wie Soja zu importieren und auf den eigenen Flächen profitablere Feldfrüchte wie Weizen, Mais oder Kartoffeln anzubauen. Demnach ergebe sich der niedrige Selbstversorgungsgrad an Eiweißfuttermitteln in Deutschland aus den am Markt bestehenden Preis- und Kostenrelationen von heimischen und importierten Proteinträgern, stellt die Bundesregierung in einer Antwort (19/14521) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/13835) zu Strategien gegen die sogenannte Eiweißlücke bei einer zu niedrigen Selbstversorgung mit Eiweißfuttermitteln fest. Aus Sicht der Bundesregierung deute allerdings ein niedriger Selbstversorgungsgrad nicht pauschal auf ein Risiko hin. Weiter heißt es, dass es zusätzlich mindestens 1,8 Millionen Hektar Ackerfläche für den Anbau mit Eiweißpflanzen bedürfe, um die derzeitigen Importe von rund 2,33 Millionen Tonnen Eiweiß für Futterzwecke zu ersetzen. Der Anbau müsste außerdem auf vorhandenem Ackerland erfolgen und würde andere Kulturen verdrängen.

 
15.11.2019

CH: Bedeutung regionaler Herkunft abhängig von Produkt

Quelle: Demoscope, BLW Agrarbericht 2019)

Bei Eiern achten Schweizerinnen und Schweizer mit Abstand am meisten auf die Herkunft Schweiz. 75 Prozent sagen, dass sie immer oder fast immer darauf achten, ob die Eier aus der Schweiz kommen. Ebenfalls auf hohe Werte kommen Milch, Kartoffeln und Fleisch.

Am anderen Ende der Skala stehen die Spirituosen. Nur 7 Prozent beantworten die Frage mit immer oder fast immer.

 
15.11.2019

3. Verbandsschau der RinderAllianz am 28. November 2019 in Bismark

Holstein Vision 2019 Bismark

Die RinderAllianz lädt zur Schau Holsten Vision am 28. November 2019 nach Bismark ein. Rinderzüchter aus Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern werden ihre schönsten Kühe zeigen. Der Höhepunkt des Abends ist die Auswahl des Grand Champions gegen 22.30 Uhr. Insgesamt sind mehr als 130 Kühe gemeldet. Sie werden in der Klasse der jungen Kühe - den Stars von Morgen - und in zwei Nachzuchtgruppen der bekannten Vererber Minelli und Custos durch die Preisrichterin Andrea Uhrig aus Sulzbach bewertet. Der Veranstalter verspricht eine einzigartige Atmosphäre Dank neuem Show-Konzept in einer weihnachtlich geschmückten Ausstellungshalle.

Journalisten werden um Akkreditierung gebeten. Hierfür nutzen Sie das Pdf-Antwortfax.

 
14.11.2019

Aktuelle Marktdaten jetzt auch per App

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) veröffentlicht Daten zu Fleisch, Milch, Getreide und landwirtschaftlichen Flächen ab sofort in einer neuen Marktdaten-App. Wöchentlich aktuell gibt es die Schlachtpreise und -mengen für Schweine verschiedener Handelsklassen sowie die Getreidebörsenpreise. Des Weiteren liefert die App Daten zu Jungbullen, Kühen und Färsen.

Die App kann im Apple App Store und im Google Play Store herunterladen werden. Weitere Informationen zur kostenfreien App gibt es unter www.bzl-datenzentrum.de/app .

 
14.11.2019

Schwanzbeißverhalten bei Schweinen – Wie tief im Tier veranlagt? (Teil 1)

M. Sc. Lea-Sophie Trost und Prof. Dr. U. Hellmuth der Fachhochschule Kiel, Fachbereich Agrarwirtschaft, befassen sich im aktuellen Beitrag mit den Ursachen von Schwanzbeißverhalten bei Schweinen. Die Untersuchung erfolgte anhand ethologischer, physiologischer und genetischer Grundlagen. Das Ziel war es, Gründe, Merkmale sowie Faktoren abzuleiten, die im Zusammenhang mit der Verhaltensausprägung des Schwanzbeißverhaltens stehen. Hierbei wurde insbesondere der Fokus auf den Einfluss der Genetik gelegt. Den Fachartikel zum Thema finden Sie hier.

 
14.11.2019

Top-Themen in der aktuellen milchrind-Ausgabe

milchrind Ausgabe 4/19

Die neue Ausgabe von milchrind ist gedruckt und unterwegs zum Leser. Das Heft bringt unter anderem die für den All German Holstein-Wettbewerb nominierten Kühe, einen Beitrag zu den Vor- und Nachteilen von Leistungsgruppen, die Vorstellung der besten Jungrinder nach genomischem Zuchtwert sowie zwei Beiträge, die wir auch bei milchrind online eingestellt haben:

 

 

 
14.11.2019

"Richtig züchten" heißt auch möglichst optimal anpaaren

Ein Kernstück der Zucht ist die Anpaarung, denn sie hat wesentlichen Einfluss auf die nächste Milchkuhgeneration. Mit zunehmender Zahl an Informationen bei ebenfalls zunehmender Arbeitsbelastung nutzen viele Landwirte die von den Zuchtorganisationen angebotene Anpaarungsberatung mit dem BAP-Programm. Dieses berücksichtigt jetzt auch die Gesundheitszuchtwerte. Zwei Landwirte berichten, wie sie die genomischen Zuchtwerte der weiblichen Tiere für ihre Anpaarungsentscheidungen nutzen.

Lesen Sie dazu einen Beitrag aus der aktuellen milchrind-Ausgabe 4/2019.

 
14.11.2019

VOST Select Sale mit All German-Preisverleihung

milchrind - Am 29. November 2019 findet in Leer der VOST Select Sale statt. Wie immer bietet die Auktion einen attraktiven Mix aus Genomics und Exterieur. Zum Katalog kommen Sie durch einen Klick auf das VOST-Banner bei milchrind online.
Den Auftakt zur Auktion macht die Preisverleihung des diesjährigen All German Holstein-Wettbewerbs. Wer Spaß an schönen Kühen hat und die spannende Auszeichnung der besten Schaukühe der Saison 2018/2019 miterleben möchte, sollte sich etwas früher auf den Weg machen. Ab 19.00 Uhr wird Georg Geuecke vom BRS die Gewinner bekanntgeben.

 
14.11.2019

„Höhere Umschichtung ist der Einstieg zu weiteren Kürzungen der EU-Agrarzahlungen“

Zum Beschluss des Deutschen Bundestages für eine von 4,5 auf 6 Prozent erhöhte Umverteilung von EU-Agrarzahlungen in die Förderung der Ländlichen Entwicklung erklärt Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes: Die beschlossene Umschichtung führt in der ersten Säule zu Kürzungen der Agrarzahlungen in einer Größenordnung von 74 Mio.€. Zusammengenommen mit den finanziellen Einschränkungen aufgrund des Brexit und der immer weiter aufgeschobenen Entscheidung über den nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen droht aus diesem ‚Einstieg‘ schon für 2020 eine weitere deutliche Kürzung der EU-Agrarzahlungen zu werden. Daher dürfen die kurzfristigen Folgen der Umschichtung nicht kleingeredet werden. Die Bundesregierung und insbesondere der Bundesfinanzminister müssen zum Koalitionsvertrag zurückkehren, Stabilität im EU-Agrarbudget gewährleisten und den Mehrjährigen Finanzrahmen entsprechend verhandeln. Nur mit einem stabilen Agrarbudget wird es für die Landwirte wirtschaftlich möglich sein, zusätzliche gesellschaftliche und ökologische Anforderungen umzusetzen.