BRS News
Erhaltung von Dauergrünland als Greeningverpflichtung; Antragstellung 2020
Ein wesentlicher Baustein der Greeningverpflichtung ist die Erhaltung des bestehenden Dauergrünlands. Als Dauergrünland nach Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe h der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 gelten gemäß § 2a Direktzahlungen-Durchführungsverordnung (DirektZahlDurchfV) Flächen, die mindestens fünf Jahre lang nicht umgepflügt worden sind, sofern die Fläche durch Einsaat oder auf natürliche Weise (Selbstaussaat) zum Anbau von Gras oder Grünfutterpflanzen genutzt werden und seit mindestens fünf Jahren nicht Bestandteil der Fruchtfolge des landwirtschaftlichen Betriebes sind. Hier finden Sie alle Anträge und Informationen für Niedersachsen.
XLab – die Bodenanalyse mit einem „Spatenstich“
Die Änderungen in der Düngegesetzgebung sorgen dafür, dass die Effizienz der Düngung erhöht und die Gewässer besser geschützt werden müssen. Mit AGXTEND, einer Marke von CNH Industrial, bietet STEYR seinen Kunden in Zusammenarbeit mit der Stenon GmbH exklusiv die neue XLab-Analyse an. Sie ermöglicht erstmals die Bodenuntersuchung direkt vor der Ausbringung des Düngers. Die Änderungen in der Düngegesetzgebung sorgen dafür, dass die Effizienz der Düngung erhöht und die Gewässer besser geschützt werden müssen. Mit AGXTEND, einer Marke von CNH Industrial, bietet STEYR seinen Kunden in Zusammenarbeit mit der Stenon GmbH exklusiv die neue XLab-Analyse an. Sie ermöglicht erstmals die Bodenuntersuchung direkt vor der Ausbringung des Düngers.
Mittelstand warnt vor Wettbewerbsverzerrungen durch höhere Umweltauflagen
Mit dem Antrag Artenvielfalt in NRW schützen – Landesnaturschutzgesetz erhalten
, fordern die Landtagsfraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen auf, sich bei einer Weiterentwicklung der entsprechenden Gesetze für den Erhalt und die Verbesserung der Artenvielfalt in NRW einzusetzen. Dazu hat die Industrie- und Handelskammer eine Stellungnahme formuliert, in der sie vor unverhältnismäßig hohen Kosten etwa für technische Anpassungen oder auch nur für zusätzliche Dokumentations-, Berichts- oder Genehmigungspflichten warnt. Dadurch kann die Umweltpolitik wirtschaftliche Tätigkeiten einschränken oder Betriebsstandorte gefährden. Zusätzliche Belastungen mit neuen Anforderungen, Informationspflichten oder Gebühren im Umweltschutz sollten wirtschaftlich zumutbar bleiben. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen können die zusätzlichen bürokratischen Lasten nicht im gleichen Maße tragen und sollten weiter entlastet werden.
Aktuelle Studienlage zum Einfluss der Rinderhaltungart für das Klima
Welches Haltungssystem in der Milchviehhaltung im Einzelfall das klimafreundlichere ist, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Dieses Fazit haben Forschende um Prof. Friedhelm Taube von der Christian-Albrechts-Universität Kiel aus einer Studie gezogen. Amelie Grabmeier hat die Ergebnisse für agrarheute zusammengefasst.
Biosicherheit: An welchen Stellen der Produktionskette können Risiken auftreten?
Alle Eberstationen der GFS haben eine hohen, international behördlich anerkannten Gesundheitsstatus und sind PRRS-unverdächtig zertifiziert. Diese EU-Anerkennung erlaubt es, auch in andere EU-Ländern zu exportieren und Sperma gelangt sicher und schnell an jedes Ziel in Deutschland. Das Zuchtunternehmen PIC Deutschland hat Eber auf den Stationen stehen und widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe PICourier dem Biosicherheitssystem der GFS. Dabei sind sicherlich auch Anregungen für Praxisbetriebe.
Bioreaktor Kuh - Antikörper aus der Kuh ersetzen Antibiotika
Im Rahmen eines Projekts der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) haben Dr. Hans-Jürgen Heidebrecht und Prof. Dr. Ulrich Kulozik vom Zentralinstitut für Ernährungs- und Lebensmittelforschung an der Technischen Universität (TU) München eine Fraktionierungsmethode zur sogenannten Milchproteinfraktionierung wesentlich verbessert. So können mithilfe einer speziellen Membrantechnik, aus der Milch gezielt geimpfter Kühe Antikörper gewonnen werden, die im Falle von Antibiotika-Resistenzen Anwendung finden.
Gyphosat ist bei sachgemäßer Anwendung sicher und nicht krebserregend
Die US-Umweltschutzbehörde EPA ist bei ihrer Sicherheitsbewertung von Glyphosat zu einem positiven Ergebnis gekommen: Die zwischenzeitlich erfolgte Überprüfung der Registrierung hat erneut bestätigt, dass die umfangreichen wissenschaftlichen Erkenntnisse weiterhin die Sicherheit von Unkrautbekämpfungsmitteln mit Glyphosat stützen und dass dieser Wirkstoff nicht krebserregend ist
, darauf macht das Unternehmen in einer aktuellen Pressemeldung aufmerksam. Das Ergebnis basiert auf einem über zehn Jahre laufenden Bewertungsverfahren durch Experten der EPA.
Die Entscheidung der EPA zu Glyphosat finden Sie im Internet.
Milliardenhilfen für Landwirte - und die Wut der Bauern steigt
Zum Beschluss des Koalitionsausschusses erklärt die Agrar- und Ernährungspolitikerin der CSU im Europäischen Parlament, Marlene Mortler MdEP in einer Presseerklärung: Ich begrüße sehr, dass die lauten Protestrufe unserer Bäuerinnen und Bauern nun auch auf Bundesebene gehört werden. Was sie fordern, ist aber nicht noch mehr Geld, sondern endlich mehr Fairness und Wertschätzung für ihren gesellschaftlichen Beitrag. Unsere Landwirte haben es satt, ständig als Buhmänner der Nation hingestellt und durch immer neue Auflagen in ihrer Arbeit behindert zu werden. Gerade mit Blick auf die aktuelle Diskussion um die Düngeverordnung sollten die deutsche und europäische Politik die berechtigten Bedenken der Bäuerinnen und Bauern ernst nehmen. Es geht um die Zukunft unserer Landwirte. Sie brauchen geeignete Rahmenbedingungen, um ihre Betriebe aus eigenem Antrieb wirtschaftlich führen zu können. Die angekündigten Milliardenhilfen werden nur den Graben zwischen der Landwirtschaft und den Verbraucherinnen sowie Verbrauchern weiter vertiefen.
Ähnlich nimmt Thomas Vitzthum, Politikredeakteur der Die Welt
die Reaktion der Landwirte wahr: Warum die "Bauernmilliarde" die Wut der Landwirte steigert
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Wege einer nachhaltigen Zukunft der Nutztierhaltung in Nordrhein-Westfalen
Unter dem zunehmenden Einfluss sich wandelnder gesellschaftlicher Rahmenbedingungen, einer steigenden Erwartungshaltung der Öffentlichkeit in Bezug auf das Wohl der Tiere und den Schutz der Umwelt sowie sich ändernder Rechtsvorgaben steht die landwirtschaftliche Tierhaltung auch in Nordrhein-Westfalen aktuell vor großen Herausforderungen. Fehlende Planungssicherheit für betriebswirtschaftliche Entscheidungen und eine spürbare Verunsicherung in Bezug auf die gesellschaftlichen Erwartungen an den Berufs-stand führen zu Betriebsaufgaben und ausstehenden notwendigen Investitionen in neue Anlagen. Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat den Handlungsbedarf erkannt und ein Arbeitspapier zur Zukunft der Nutztierhaltung in Nordrhein-Westfalen vorgelegt. Darin sind Ziele und Empfehlungen sowie Vorschläge zur Finanzierung enthalten, um die Anforderungen an die konventionelle Landwirtschaft in Bezug auf Tierwohl, Umweltschutz, Baurecht, Ökonomie, soziale Aspekte und gesellschaftliche Akzeptanz in Einklang zu bringen. Allein für die Umsetzung von höheren Haltungsstandards in der Schweinehaltung in Nordrhein-Westfalen werden Mehrkosten von etwa 350 bis 450 Mio. EUR pro Jahr kalkuliert.
Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft gesunken
In der Landwirtschaft sind 2018 die Treibhausgasemissionen gegenüber dem Vorjahr um rund 2,5 Mio t CO2-Äquivalente oder 3,8 % gesunken. Wie das Umweltbundesamt (UBA) heute mitteilte, entsprach das gegenüber dem Referenzjahr 1990 einer Minderung von 19,8 %. Ausschlaggebend für den Rückgang 2018 waren laut UBA ein geringerer Einsatz von Mineraldüngern sowie eine Abnahme der Tierbestände. Beides sei vermutlich auch durch die Trockenheit beeinflusst worden. Durch das geringe Pflanzenwachstum sei weniger gedüngt worden, und insbesondere die Rinderbestände seien von dem in einigen Regionen verzeichneten Futtermangel betroffen gewesen. Hinzu seien eine verschärfte Düngegesetzgebung und die intensive Diskussion über tierschutzrechtliche Standards insbesondere bei der Sauenhaltung gekommen, erläuterte das UBA.