BRS News

29.05.2020

Bekanntmachung: „Tierschutz in der Nutztierhaltung – Konzepte und Materialien für Aus- und Fortbildung sowie Studium“

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beabsichtigt, im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz-Projekte im Bereich Wissenstransfer zum Thema Tierschutz in der Nutztierhaltung – Konzepte und Materialien für Aus- und Fortbildung sowie Studium zu fördern (Bekanntmachung Nr. 04/20/32). Neben der zielgruppengerechten Aufarbeitung relevanter Erkenntnisse sollen aktuelle Themen im Bereich Tierschutz in der Zukunft besser und effektiver direkt an die Zielgruppen herangetragen werden. Denn im Fokus der Thematik steht nicht nur das Fachwissen an sich, sondern die Frage, wie Tierschutzthemen in ansprechender Weise an die Lernenden vermittelt werden können, sodass ein Interesse und eine Bereitschaft der Auseinandersetzung hiermit geschaffen werden.

 
29.05.2020

Virtuelle Pressekonferenz der Bayer Tiergesundheit „Tiergesundheit & Tierwohl zahlen sich aus!“

Die Bayer Tiergesundheit veranstaltet am Dienstag, den 16.06.2020, von 11:00 bis 12:30 Uhr eine virtuelle Pressekonferenz zum Thema Tiergesundheit & Tierwohl zahlen sich aus!

Programm:

  • Eisenmangelanämie und Kokzidiose-Durchfall einfach und komfortabel vorbeugen (Dr. Torsten Pabst)
  • Keine lahmen Ausreden (Mag.vet.med. Hubert Reßler)
  • Optimierte Trockenstehzeit rechnet sich (Dr. Pirkko Bergmann)
  • Aktuelle Tipps & Tricks zur Reduktion der Milchleistung vor dem Trockenstellen (Dr. Dirk Hörnberg, Dr. Andreas Striezel)
  • Die smarte App für resiliente Kälber (Stephan Groeger)
 
29.05.2020

Jahresbericht der LfL 2019 mit dem Schwerpunktthema "Nutztiere"

Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat ihren neuen Jahresbericht herausgebracht. Das Themenheft beschäftigt sich mit der Zukunft der Tierhaltung in Bayern. Er bietet einen Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse und versucht, die vielschichtigen Zusammenhänge zu erklären. An sieben Beispielen soll die angewandte Forschung veranschaulicht werden.

 
28.05.2020

„Ohne GVO“: Mehr Täuschung als Information?

Tierische Produkte wie Fleisch, Milch, Eier oder Milchprodukte sollen in der Schweiz künftig mit dem Label Ohne GVO ausgezeichnet werden, wenn die Tiere Futter ohne gentechnisch veränderte Futterpflanzen gefressen haben. Für den Konsumentenschutz sei das kein Beitrag zur klaren Information, sondern eher eine Täuschung, urteilt der Schweizer Konsumentenschutz in einer Pressemeldung. Eine solche Auslobung suggeriere, dass während des ganzen Prozesses keine Gentechnik im Spiel war. Das stimme jedoch meist nicht, da beispielsweise Futtermittelzusätze mit Hilfe von Gentechnik produziert würden.

In Deutschland gilt ein Schwellenwert von 0,9 Prozent. Grundsätzlich gilt in Europa: Milch, Eier und Fleisch müssen nicht als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden, auch wenn die Tiere gentechnisch veränderte Pflanzen gefressen haben. (Quelle: VLO)

 
28.05.2020

Große Nachfrage nach Urlaub auf dem Bauernhof

Für den Sommerurlaub in diesem Jahr gilt: Urlaub im eigenen Land und fernab der Massen. Genau das können die 10.000 Ferienhöfe bundesweit idealerweise bieten, wenn auch mit Auflagen. Unsere Ferienbetriebe müssen strenge Hygiene- und Abstandsauflagen einhalten, so Ute Mushardt, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft für Urlaub auf dem Bauernhof und Landtourismus in Deutschland. Wir haben Desinfektionsspender an allen Eingängen angebracht, Schilder weisen auf Abstände hin, Mitarbeiter wurden bezüglich Hygiene- und Reinigungsmaßnahmen geschult und wir tragen Mund-Nasen-Schutz im Kontakt mit den Gästen. Gemeinsames Füttern der Tiere mit den Gästekindern ist leider nicht erlaubt, auch Indoorspielräume sind geschlossen und der Reitunterricht wird nur als Einzelunterricht angeboten. Aber unsere ersten Feriengäste zeigten viel Verständnis und ich sehe viele Kollegen, die aufatmen und Gäste, die zufrieden sind. Seit 11. Mai haben die Ferienhöfe in Niedersachsen wieder offen, an Pfingsten öffnen die letzten Ferienhöfe in Bayern. Wir sind froh, dass wir unsere Höfe wieder öffnen dürfen, denn in der zweimonatigen Schließung haben die Höfe im Durchschnitt 20.000 Euro Umsatz verloren.

Nach der bundesweiten Öffnung der Ferienhöfe steigt auch die Nachfrage auf der Buchungsplattform Landsichten wieder. Erwartungsgemäß besteht die höchste Nachfrage nach Urlaub auf dem Bauernhof für die Nord- und Ostsee und das Alpenvorland. In der Sommerferienzeit zwischen 20.Juni und 13. September gibt es aber noch überall freie Angebote.

 
28.05.2020

Einfluss des Strukturwandels und technischer Fortschritte auf die Kosten der Milchproduktion

Der Einfluss des Strukturwandels und technischer Fortschritte auf die Kosten der Milchproduktion wird im aktuellen Beitrag von Helene Paulsen und Prof. Dr. Falk Mißfeldt von der Fachhochschule Kiel betrachtet. Im Beitrag wird versucht, die Kostenwirkungen des Strukturwandels und des technischen Fortschritts für das landwirtschaftliche Erzeugnis Milch abzuleiten. Hierzu wird zunächst ein schleswig-holsteinischer Milchviehbetrieb im Ausgangsjahr 1980 definiert und dessen Produktionskosten pro kg Milch bestimmt. Im nächsten Schritt wird dieser Betrieb auf das Jahr 2015 hochgerechnet, um wiederum den zur Vollkostendeckung notwendigen Milchpreis zu bestimmen. Der Fachartikel zum Thema steht online zur Verfügung.

 
28.05.2020

Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ auch für größere Bestände

Der Deutsche Tierschutzbund weitet sein Tierschutzlabel Für Mehr Tierschutz auf Mastrinder auf Milchkuhbetrieben aus. Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass viele Landwirte bereit sind, die Tiere unter besseren Bedingungen zu halten, wenn die Produkte entsprechend bezahlt werden., so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Das Tierschutzlabel zeigt Kriterien auf, die von den teilnehmenden Betrieben einzuhalten sind, darunter auch Bestandsobergrenzen. In der Einstiegsstufe des Tierschutzlabels liegen diese bei 3.000 Schweinemastplätzen bzw. 600 Kuhplätzen je Betrieb und damit unter den durchschnittlichen Bestandsgrößen der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland. Es lässt sich ableiten, dass hohe Tierschutzstandards auf spezialisierten Betrieben mit höheren Tierzahlen umsetzbar sind und hohe Bestandsgrößen nicht zwangsläufig weniger gute Tierschutzstandards bedeuten.

 
28.05.2020

LBZ Echem bietet "LearningSnacks"

Um für Schüler die kurzen Lernhäppchen interessant und motivierend zu verpacken, hat das Ingolstädter Start-up-Unternehmen Learning Snacks GmbH eine Plattform entwickelt, auf der man Learning Snacks erstellen kann. Learning Snacks sind interaktive, textbasierende Dialogsysteme. Man kann Wissensfragen eingeben und Antwortmöglichkeiten für die Schüler definieren. Besonders gut dabei ist, dass man gleich ein schriftliches Feedback geben kann, indem man die Antwortmöglichkeiten mit Kommentaren versieht, um den Schülern Rückmeldung zu geben. Das LBZ Echem ist seit kurzem mit Videofilmen aus seinen Tierställen dabei. Die Themen bisher:

  • Ein Kuhstall zum Wohlfühlen
  • Wo die Ferkel herkommen
  • Hier geht´s um die Milch
  • Wie aus Ferkeln Mastschweine werden
  • Kälber unter sich
  • Lass die Sau raus!
  • Rinderhaltung mal anders
  • Die Kuh als Teenie

 
28.05.2020

De-Globalisierung führt zu Hunger

Angesichts einer möglichen globalen Hungerkrise, vor der auch das Welternährungsprogramm (WFP) eindringlich warnt, sind nun einmal mehr die Solidarität der internationalen Staatengemeinschaft, sowie die Gewährleistung reibungsloser, internationaler und überregionaler Handelsströme gefragt. Vor vermehrt aufkommenden Autarkieappellen und De-Globalisierungsforderungen kann in einer solch prekären Versorgungslage nur eindringlich gewarnt werden, betonen die Agrarökonomen Thomas Glauben und Maximilian Heigermoser.