BRS News

27.09.2017

MyKuhTube.de: Bäuerin filmt aus dem Kuhstall

Selbst ist die Frau. Die Landwirtin Anita Lucassen dreht Filme über ihre Arbeit, direkt aus dem Kuhstall. Welche Arbeit fällt an, was macht man mit kranken Tieren, wie wird gefüttert, wann kommt der Tierarzt? Der Deutschen Welle stand sie Rede und Antwort und informiert über ihre Motivation. Ihre Filme kann man sich auf MyKuhTube.de anschauen. Der Kanal ist erfolgreich und wird auch von Verbrauchern gerne besucht. Sie ist dort nicht die einzige Landwirtin, die aus dem Alltag ihrer Kühe berichtet.
 
26.09.2017

Besamungsorganisationen warnen vor fehlender Kennzeichnung bei Bullen von geklonten Müttern

Der Welt-Holstein-Verband hat für geklonte Tiere eine Kennzeichnungsempfehlung formuliert, damit Züchter die Tierabstammung anhand des Kürzels ETN sofort erkennen können. Das ist notwendig, weil der Umgang mit Nachkommen aus geklonten Tieren juristisch noch nicht geklärt ist. Je nach Ausgang dieser Klärung könnten sich evtl. Nachteile für den Züchter entwickeln, die derzeit nicht vorhersehbar sind. Die Herdbucheintragung dieser Tiere oder ihrer Nachkommen ist innerhalb der EU nicht verboten und die Kennzeichnung dieser Tiere ist nicht zwingend vorgeschrieben. Vor dem Hintergrund der ungewissen juristischen Bewertung und zur Vermeidung von etwaigen Nachteilen, machen die Rinderbesamungsorganisationen auf einen Bullen aufmerksam, bei dem diese Kennzeichnungsempfehlungen derzeit nicht angewandt werde. Dabei handelt es sich um den Bullen Mr Spring Nighthawk.
 
26.09.2017

Wie viel Getreide benötigt man für ein Brot?

Weizen ist das wichtigste Brotgetreide der Erde. Für ein 1.000 Gramm-Weizenbrot muss ein Landwirt rund 850 Gramm Weizen ernten. Das entspricht laut dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) etwa 17.000 Weizenkörnern. Bei einem Durchschnittsertrag von rund 800 Gramm oder 16.000 Weizenkörnern pro Quadratmeter muss der Landwirt also etwas mehr als einen Quadratmeter Weizen ernten, um die Menge an Weizenkörnern für ein 1.000 Gramm Weizenbrot zu erhalten.
Vor 50 Jahren war die Erntemenge noch wesentlich geringer. 1967 erntete ein Landwirt gerade einmal die Hälfte der heutigen Getreidemenge. So lag zum Beispiel der Durchschnittsertrag je Hektar Weizen in den Jahren 1964 bis 1969 bei rund 3,7 Tonnen, heute liegt er im Schnitt der vergangenen fünf Jahre bei acht Tonnen.

 
26.09.2017

Schweinetag 2017 in Mecklenburg-Vorpommern

Am Donnerstag, den 12. Oktober 2017 findet in Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern, der Schweinetag 2017 zum Thema Verzicht auf betäubungslose Ferkelkastration statt.

Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:
  • Gesellschaftlich akzeptierte Schweinehaltung zwischen Discountermentalität und Überflussgesellschaft
  • Herausforderungen an die Schlachtindustrie durch die Rechtssetzung in Deutschland
  • Kastrationsverzicht – Wie geht der Lebensmitteleinzelhandel damit um?
  • Die Bedeutung von QS beim zukünftigen Ferkelimport
  • Rahmenbedingungen in MV beim Verzicht auf betäubungslose Ferkelkastration
  • Verzicht auf betäubungslose Ferkelkastration aus Sicht eines Praktikers
 
26.09.2017

Die Besamungsunion Schwein (BuS) sucht eine/n Leiter/in für die Eberstation Herzberg

Die Besamungsunion Schwein (BuS) ist Bestandteil des Schweinezuchtverbandes BW und betreibt in ganz Deutschland
6 Besamungsstationen. Zur Verstärkung ihres Teams sucht die BuS zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Leiter/in für die Eberstation Herzberg (Mark).

Aufgaben:
  • Personalführung und Mitarbeit in einem Team von ca. 15 Mitarbeitern
  • Interne Organisation und Einsatzplanung der Eberstation mit ca. 300 Ebern
  • Optimierung von Produktionsabläufen
  • Betreuung und Beratung von Key-Account-Kunden
  • Unterstützung des Regionalleiters Ost in administrativen Aufgaben
  • Sicherstellung von gesetzlichen und unternehmensseitigen Vorgaben
 
25.09.2017

Mehr Klarheit bei Zutatenmengen und Aromen - auch für Fleischersatzprodukte

Wenn auf der Verpackung Himbeeren, Honig oder Walnüsse prangen, doch lediglich Mini-Mengen und Aromen drin sind, sorgt das für Ärger bei Verbraucherinnen und Verbrauchern. Besonders wenn nur die Zutatenliste über geringe Mengen und den Zusatz von Aromen informiert, fühlen sich viele getäuscht, informiert die Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) in einer aktuellen Pressemeldung und beruft sich dabei auf eine Studie der Universität Göttingen.
Die aktuelle Studie untersuchte, welche Erwartungen fiktive, aber an realen Produkten orientierte Verpackungen in unterschiedlicher Aufmachung bei den Befragten wecken. Demnach fühlen sich Verbraucher weniger getäuscht, wenn bereits auf der Vorderseite der Anteil einer prominent beworbenen Zutat in Prozent angegeben wird.

Anm. d. Red.: Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. glaubt, dass diese Forderung auch auf Nachbauprodukten von Fleisch und Fleischprodukten Anwendung finden sollte, wie es von Minister Schmidt in einer Pressemeldung mit Berufung auf die aktuelle Gesetzgebung gefordert worden war.
 
25.09.2017

Combat: neue Biosicherheits-App zur Risikobewertung in Schweinebetrieben

Boehringer Ingelheim hat ergänzend zum 5-Punkte-Stufenplan zur PRRS-Kontrolle eine innovative Biosicherheits-App entwickelt, die die Ausbreitung und Übertragung des PRRS-Virus minimieren soll. Die neue Biosicherheits-App COMBAT (Comprehensive Online Management Biosecurity Assessment Tool) dient der Identifikation und Eliminierung potenzieller Biosicherheitslücken innerhalb des 5-Punkte-Stufenplans. COMBAT ermöglicht die Verbesserung von Management und Biosicherheit.
Bei der Verwendung der COMBAT-App sind Fragen zu verschiedenen Risikokategorien interner und externer Biosicherheit im Zusammenhang mit dem Auftreten von PRRS zu beantworten. Die Antworten werden auf Basis von Literaturdaten und bereits erfolgten Risikobewertungen anderer Betriebe ausgewertet und das Risiko berechnet. Ein Diagramm veranschaulicht das Ergebnis, welches mit dem Tierarzt besprochen werden sollte, um geeignete Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen.

Weitere Informationen gibt Ihnen gerne: Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Kim Schulze, Tel.: 06132-77-90218, E-Mail: kim.schulze@boehringer-ingelheim.com, www.vetmedica.de

 
25.09.2017

Informationsseminar für ELER-Tierwohlförderung

In Niedersachsen wird mit dem ELER-Programm eine Förderung für freiwillige Leistungen zur Verbesserung des Tierwohls angeboten. Bedingung für die Förderung ist, dass die beantragten Tiere von einem Betrieb stammen müssen, der an einer anerkannten Beratung zum Tierwohl in der Ferkelaufzucht bzw. bei der Haltung von Mastschweinen teilgenommen hat. Informationsseminare sind für Antragssteller der Sauenprämie (T3) und Antragsteller der Ferkelaufzuchtprämie (T4), die bereits Ferkellieferant eines teilnehmenden Mästers sind und an einem Seminar oder einer Schulung teilgenommen haben, geeignet. Informationen zu dem Starterseminare für neu teilnehmende Mäster (T2) und neu teilnehmende Ferkelaufzüchter (T4) finden Sie hier. Das Seminar beginnt um 09:15 Uhr und dauert bis ca. 16:30 Uhr.

 
25.09.2017

18. Unternehmertag 2017: Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit, gesellschaftliche Akzeptanz

Am 24. Oktober 2017 veranstaltet die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Volks- und Raiffeisenbanken in Weser-Ems, dem Landvolk Niedersachsen sowie der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. den 18. Unternehmertag zum Thema Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit, gesellschaftliche Akzeptanz - Wie geht das? in den Weser-Ems-Hallen in Oldenburg. Berater berichten über notwendige betriebliche Weichenstellungen und Praktiker stellen ihre neuen Wege vor.
 
25.09.2017

Flächenfraß muss gestoppt werden

BBV - Beton und Teer bricht sich in Bayern weiter und nahezu ungehindert Bahn. Zuletzt ist der Flächenverbrauch sogar nochmal angestiegen, er hat im Jahr 2016 rund 13 Hektar pro Tag betragen. Jährlich geht den Bauern so fruchtbarer Boden von der Größe des Ammersees verloren. Der Verlust an landwirtschaftlichen Flächen seit 1960 liegt in Bayern gemäß dem Landesamt für Statistik bei über 800.000 Hektar, was in etwa dem gesamten Umfang an Acker- und Grünland von Unterfranken und Schwaben entspricht. Beim Flächenverbrauch ist der Freistaat damit Spitzenreiter in Deutschland.