BRS News

03.10.2017

Kuhstall 4.0: gut für die Tiere

Melk- und Futterroboter, Sensorik und Drohnen: Die Digitalisierung hält Einzug auf den Bauernhöfen – zum Wohl der Tiere. Im Kuhstall 4.0 werden etwa umfangreiche Daten zu Gewicht, Melkzeiten und Milchmengen der Tiere erfasst. So kann der Bauer mit einem Blick auf das Smartphone sehen, ob mit seiner Herde alles in Ordnung ist, Krankheiten werden schneller erkannt und effektiver behandelt. Das schätzen auch die Landwirte und Lohnunternehmer: Mehr als die Hälfte (55 Prozent) sagt, dass digitale Anwendungen in der Landwirtschaft das Tierwohl steigern, informiert die Bitcom in einer älteren Pressemeldung.
Das Thema ist aber nach wir vor hoch aktuell, wie eine aktuelle Meldung des Unternehmens Evonik zeigt: Evonik bringt die Digitalisierung in den Hühnerstall
 
03.10.2017

Antibiotikaresistenzen: „Mehr Beratung, weniger Rezeptblock“

idw - ntibiotikaresistente Krankheitserreger werden weltweit mit zunehmender Besorgnis betrachtet und bedürfen höchster Aufmerksamkeit. Sie können sowohl für Menschen als auch für Tiere gefährlich werden. Daher ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit antibiotischen Wirkstoffen von großer Bedeutung. Am 29. September 2017 fand dazu in Vechta ein wissenschaftliches Symposium statt. Mehr als 220 Teilnehmende aus Veterinärmedizin und Humanmedizin diskutierten gemeinsam, wie die Antibiotikaresistenzsituation künftig weiter verbessert werden kann.
 
02.10.2017

Leben mit resistenten Keimen. Deutschland steht derzeit rel. gut da.

Christine Westerhaus hat für den Deutschlandfunk einen interessanten Hörfunkbeitrag zum Leben mit resistenten Keimen (Die Unbesiegbaren) aufgenommen. Den Beitrag findet man zum Nachlesen auf der Homepage des Anbieters. Die Lage ist dramatisch, v.a. in den Ländern, in denen man Medikamente wie eine Tüte Chips in jedem Laden kaufen kann.
Petra Gastmeier vom Institut für Hygiene und Umwelt der Berliner Charité sehe die Lage zumindest für Deutschland nicht ganz so düster. Man habe das Problem hierzulande derzeit unter Kontrolle. Positiv sei, dass Keime Resistenzen nicht nur einsammeln, sondern auch wieder verlieren können. Auch konsequente Hygiene- und Screeningmaßnahmen könnten Resistenzen aufhalten. Über innovative Bekämpfungsmethoden würde nachgedacht: Bakteriophagen, die naturgemäß Bakterien befallen, könnten gezielt auf Keime gehetzt werden. Oder antibakterielle Peptide, die aus Insekten oder Meerestieren gewonnen werden. Es gibt Überlegungen, die Resistenzgene mit der Cripr-Cas-Technologie einfach aus dem Erbgut resistenter Bakterien herrauszuschneiden und sie so wieder empfindlich für Antibiotika zu machen, wird die Charité-Wissenschaftlerin zitiert.
 
02.10.2017

Produkt des Monats Oktober 2017 und Rinder Aktion

Die GFS bietet für den Oktober wieder das Produkt des Monats. Unter anderem alles rund um das Hof- und Hausreinigung wie ein Entkalker, Wischmoboder Teleskopstiel. Eine Arbeitswesteund Bundhosefür draußen gegen die sinkenden Temparaturen. Passend dazu ein Kunststoff Laubbesen und Drahtbesen, sowie den Gerätestiel.
Als besondere Aktion wird das Starterset Universalreiniger Economic zum Einführungspreis von 30,90 € und einen Aktionsrabatt von 10% auf unseren bewährten Weizenköder Brodifacoum (59,30 € statt 65,90 € netto) beworben.
Des Weiteren läuft die GFS- Rinder Aktion noch bis zum 14.10.2017. Dabei geht es um Produkte wie Spezialfutter, Melkzubehör und Euterpflege oder Futtertischbeschichtung.
 
02.10.2017

Rindergesundheitstag 2017

Am 8. November 2017 veranstaltet der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau in Zusammenarbeit mit dem Landesuntersuchungsamt in Koblenz und der Landestierärztekammer Rheinland-Pfalz in Koblenz einen Rindergesundheitstag mit folgenden Themen:
  • Biosicherheit und die aktuelle Infektionsbedrohung
  • Viertelgemelksprobenuntersuchungen im LUA – Was lernen wir daraus ?
  • Das neue Konzept der Viertelgemelksprobenuntersuchungen
  • Milchtankstellen - wie geht’s los, was ist zu beachten ?
  • Nur frohwüchsige Kälber werden leistungsstarke Kühe
  • Paratuberkulose: Sockentupfer als Licht am Ende des Tunnels ?

Anmeldeschluss: 30.10.2017
 
02.10.2017

Der ErlebnisBauernhof auf der Grünen Woche 2018: Multimediale Einblicke in die Moderne Landwirtschaft

Forum - Ort der Faszination, Lebensader, Zielscheibe von Kampagnen: Kaum eine Branche wird so unterschiedlich und emotional wahrgenommen wie die Moderne Landwirtschaft. Landwirt – Verbraucher – Industrie/Handel: Das sind ihre drei Pole. Erstmals werden sie zu einem schlüssigen Mosaik zusammengeführt und den Besuchern des ErlebnisBauernhofs in Halle 3.2 der Internationalen Grünen Woche Berlin 2018 (19. - 28. Januar) präsentiert.

Im Zentrum der Halle 3.2 wird kommendes Jahr eine Erlebnisfläche mit verschiedenen Stationen errichtet, die den Besuchern die unterschiedlichen Perspektiven auf Themen wie Tierhaltung, Pflanzenschutz oder High-Tech-Landwirtschaft erfahrbar machen.

Mittels Augmented Reality – also der computergesteuerten Erweiterung von Sinneswahrnehmung – wird das, was einen modernen landwirtschaftlichen Betrieb ausmacht, realistisch und hautnah auf die Grüne Woche projiziert. Hier erwacht ein Stall vor den Augen der Besucher plötzlich zum Leben. Ein dreifarbiger Farbfächer ermöglicht es den Besuchern, zwischen den Perspektiven Landwirt, Verbraucher und Industrie/Handel hin- und herzuwechseln.

Ausgerichtet wird der ErlebnisBauernhof vom Forum Moderne Landwirtschaft (FORUM) und mehr als 50 Partnern aus der Agrarbranche. Gemeinsam bringen sie Moderne Landwirtschaft zum Entdecken und Anfassen auf die Grüne Woche. Der ErlebnisBauernhof macht Spaß und ermöglicht einen aktuellen Blick hinter die Kulissen einer faszinierenden Branche.

 
29.09.2017

Schweineseminar - Tiergerechte Haltungssysteme und Tierwohl

Im zweitägigen Intensivseminar Tiergerechte Schweinehaltung und Tierwohl informieren Beraterinnen und Berater und Expertinnen und Experten am 25. und 26. Oktober über neueste Entwicklungen bei Stall- und Haltungssystemen. Es werden praxisnahe Informationen zu den Aspekten Tierschutz und nachhaltige, regionale Wertschöpfung gegeben. Der Besuch von zwei Praxisbetrieben steht ebenfalls auf dem Programm. Das Seminar findet in der KLVHS Oesede in 49124 Georgsmarienhütte statt.
 
29.09.2017

Grosse Resonanz bei den BHZP-/VzF-Innovationstagen

Dem deutschen Verbraucher geht es gut. Die Ernährung ist vielfältig und von hoher Qualität. Für die meisten Menschen auf der Welt muss so das Paradies aussehen. Trotzdem reißt die Kritik an der Landwirtschaft nicht ab. Wer hungert, hat ein Problem. Wer satt ist, hat viele? So einfach darf es sich die Branche nicht machen. Der Kunde ist König und gibt den Weg vor - auch wenn dies zu Einbußen im Haushaltsbudget der Verbraucher führt und damit Auswirkungen auf alle anderen Branchen haben wird. Das zumindest lehrt uns die Energiewende: die Mehrkosten für eine Durchschnittsfamilie betragen mehr als die prognostizierte Kugel Eis je Woche.
Die Landwirtschaft stellt sich den Herausforderungen nicht nur in Dialogrunden zur Nutztierstrategie und Tierschutzthemen. Keine Branche ist innovativer als die dt. Landwirtschaft. Die Branche entwickelt sich seit Jahrhunderten. Als aktueller Beleg mag eine Veranstaltung des Bundeshybridzuchtprogrammes (BHZP) und der VzF GmbH gelten, die von 350 interessierten Landwirten besucht wurde.

Die Themenvielfalt der Veranstaltungen spiegelten auch die aktuellen Problemfelder der Schweineproduktion wider. Die BHZP GmbH und die VzF GmbH haben deutlich gemacht, dass Probleme nicht nur erkannt werden, sondern dass in der Branche nach Lösungen gesucht wird. Dazu braucht es viele Lösungswege und es bedarf Experten, Zeit und Geld.

 
29.09.2017

"Fleisch ist in Deutschland viel zu preiswert?"

Für Kritiker der deutschen Tierhaltung ist der Preis für Fleischprodukte viel zu niedrig und er gilt als Beleg für die Folgen einer Produktion, ber der Masse vor Qualität steht. Beides ist falsch. Deutsches Fleisch und Fleischprodukte genießen einen guten Ruf - im In- wie auch im Ausland. Die Qualität ist im Vergleich zu anderen Ländern phantastisch. Als Beleg gelten die regelmäßigen positiven Untersuchungen privatwirtschaftlicher und staatlicher Untersuchungen Einrichtungen. Auch Ausreißer werden aufgedeckt und veröffentlicht. Jeder Verbraucher kann sich per Twitter oder RSS tagesaktuell informieren lassen.
Falsch ist auch die Aussage, dass Fleisch ein Billigmarkt sei. Im europäischen Vergleich sind Fleisch- und Fleischprodukte in Deutschland um 20 % teurer. Was bei solchen Diskussionen völlig vergessen wird: die Handelsspanne, also die Differenz zwischen Einkaufspreis, also dem Preis, den der Landwirt erhält und dem Preis, den der Verbraucher im Laden für das Produkt bezahlen muss, wird seit Jahren immer größer. Viele Betriebe werden so zur Betriebsaufgabe gezwungen oder müssen weiter wachsen, um die steigenden Kosten über die Masse auffangen zu können.
 
29.09.2017

Neues interdisziplinäre Fachportal zu Genome Editing in der Landwirtschaft

Point - Mit Unterstützung des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurde im Sommer 2017 das Informationsportal Dialog GEA (www.dialog-gea.de) zum «Genome Editing» in der Landwirtschaft lanciert. Dieses beleuchtet sowohl die wissenschaftlichen Entwicklungen im Bereich Verfahren/Methoden und deren Anwendung in Pflanzenzüchtung und Anbau, als auch die Aspekte Recht, Ethik, und Sozioökonomie. Ein wichtiges Modul ist auch die Wiedergabe unterschiedlicher Ansichten zum Thema.