BRS News

16.01.2019

CH: Kurzfilmreihe zur ausserfamiliären Hofübergabe

Im Internetportal der Bauernzeitung wird auf eine Kurzfilmreihe aufmerksam gemacht, mit der die Kleinbauern-Vereinigung der Schweiz, Möglichkeiten für Betriebe ohne Hofnachfolger aufzeigt. Einen Hof, der über mehrere Generationen von der eigenen Familie bewirtschaftet wurde und die Familiengeschichte maßgeblich geprägt, an externe Personen abzugeben, fällt nicht leicht. Wie das gelingen kann, sollen die Kurzfilme zeigen.

Auch in Deutschland gibt es Hilfsangebote, z.B.
 
15.01.2019

BRS-Fachtagung am 24. April in Bamberg: Zukunftsfähige Nutztierhaltung - Wie reagiert die Branche auf gesellschaftliche Erwartungen?

20190115 BRS Fachtagung Bamberg

Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat in einem Gutachten im Mai 2015 die Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung skizziert. Das ist fast vier Jahre her. Zeit, um zu zeigen, was umgesetzt wurde und was nicht.
Die Gutachter haben Leitlinien und Empfehlungen als Entscheidungsgrundlage für die Politik und die Branche formuliert, um die gesellschaftlichen Anforderungen an die Nutztierhaltung und die Realität der landwirtschaftlichen Produktion in Einklang zu bringen. Dabei wurden auch zahlreiche Zielkonflikte formuliert.
Der Bundesverband Rind und Schwein e. V. möchte mit der Fachtagung zeigen, wie die Tierhalter selber mit den Forderungen des BMEL-Gremiums umgehen - speziell in den Bereichen Tiergesundheit, Tierwohl und Öffentlichkeitsarbeit.

 
15.01.2019

Freilandhaltung verstößt gegen Umweltrecht?

Die Freilandhaltung gilt als besonders tiergerechte Haltungsform. Probleme können durch Nährstoffeinträge bei Überbesatz und fehlender Fläche für einen regelmäßigen Flächenwechsel im Rahmen der üblichen Fruchtfolgen auftreten. Das moniert jetzt auch ein Gutachten, das im Auftrag des BUND Brandenburg rechtlich bewertet hat.
Erste Kritik formulierte der Geflügelwirtschaftsverband (GWV) Brandenburg, heißt es in einer Pressemeldung des DGS-Internetportals. Das Land Brandenburg habe eine Diskussion des Gutachtens in der Landes-Arbeitsgruppe Tierschutz und Geflügelhaltung angeboten.
 
15.01.2019

Landwirtschaftskammer NRW klärt Tierhalter über Ansprüche bei Wolfsrissen auf

Der Wolf ist in Nordrhein-Westfalen zurück. Es soll sich um eine Wölfin handeln, die sich im Gebiet um Schermbeck (Kreis Wesel) niedergelassen habe, informiert die RP-Online. 13 Angriffe auf Nutztierherden sollen auf das Tier zurückgehen. Der Schaden für die betroffenen Landwirte geht in die tausende. Schäden, die dem Landwirt zwar ersetzt werden, aber nur, wenn er sich innerhalb von 24 Stunden bei der zuständigen Behörde meldet. Das regelt ein Erlass, den das Land NRW bereits 2017 erlassen hat.
Die Landwirtschaftskammer NRW hat die Tierhalter auf Haus Riswick über Schutzmaßnahmen gegen Wölfe informiert. Dabei ging es u.a. um die Unterstützung für Schutzmaßnahmen gegen den Wolf und Informationen zum Prozedere der Entschädigung.
 
15.01.2019

Mit "DigiPig-App" zu mehr Tierwohl im Schweinestall

Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines App-gestützten Management-Tools sowohl für die betriebliche Eigenkontrolle nach Tierschutzgesetz als auch für die tägliche Tierkontrolle nach Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung für schweinehaltende Praxisbetriebe. Beide Prozesse sollen kombiniert werden und ineinandergreifen, um den Betrieben ein Managementwerkzeug für Tierwohl und gleichzeitig ein Früherkennungssystem bezüglich Veränderungen des Tierwohls an die Hand zu geben (Tierwohl-Check). Das praxisfähige Tierwohlmanagement-Tool wird mit täglichen und quartalsweisen Erhebungsrastern und Indikatoren geplant und im Rahmen des Projektes mit Landwirten entwickelt und erprobt. Das Werkzeug entspricht dem zukünftigen Anspruch der Praxis, die erforderliche Dokumentation nicht alleine zur Aufbewahrung, sondern auch als Grundlage eines effektiven Controllings einzusetzen. Wiederkehrende und aktuell kritische Phasen, insbesondere in der Schweinemast, sollen erkannt und abgestellt werden können. Denn frühzeitiges Erkennen von Missständen und Tiererkrankungen in der Schweinehaltung fördert Tierwohl und unterstützt die ökonomische Nachhaltigkeit der Landwirtschaft. Gleichzeitig hilft das Werkzeug das Tierwohl in den Ställen faktenbasiert zu bewertet und das Ergebnis an Verbraucher heranzutragen.
 
15.01.2019

Tagung: Antibiotikaresistenz an der Schnittstelle Mensch-Tier-Umwelt Hannover (TiHo)

TiHo -

Resistenzen machen Antibiotika unwirksam gegenüber Krankheitserregern – eine Therapie wird schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Dies gilt für bakterielle Krankheiten bei Menschen wie auch bei Tieren. Der vielfältige Einsatz von Antibiotika führt darüber hinaus dazu, dass Antibiotika, deren Abbauprodukte sowie resistente Bakterien auch in der Umwelt zu finden sind.

Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis diskutieren Fragen zu Antibiotikaresistenzen am Freitag, den 8. Februar 2019, von 9 bis 17 Uhr unter dem Titel Seminar Veterinary Public Health: Antibiotikaresistenz an der Schnittstelle Mensch-Tier-Umwelt. Die Tagung findet in der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover im Hörsaal des Instituts für Pathologie am Bünteweg 17, 30559 Hannover statt.

 
15.01.2019

Nährstoffvergleich nach neuer Düngeverordnung

Die neue Düngeverordnung führt zu Änderungen bei der Berechnung des Nährstoffvergleichs. In Rheinland - Pfalz dürfen Landwirte den bisher verwendeten Erhebungsbogen und das bisherige Berechnungsprogramm Dunginfoplus zur Erstellung einer Feld-Stall-Bilanz können nicht mehr verwendet. An deren Stelle tritt die Excel-Anwendung NV-SSB-RLP (Nährstoffvergleich-Stoffstrombilanz-Rheinland-Pfalz), welche zwischenzeitig auf der Internetseite der DLRs eingestellt ist. Diese kann unter anderem auch über die Suchwörter NV-SSB-RLP oder Nährstoffvergleich RLP gefunden werden kann.
Mit der Anwendung lassen sich simultan Nährstoffvergleich und -soweit erforderlich- Stoffstrombilanz erstellen.
Das DLR Westerwald-Osteifel bietet eine Einführung in die Anwendung NV-SSB-RLP in Form eines Vortrags an. Folgende Termine sind in der Aula des DLR WW-OE, Bahnhofstraße 32, 56410 Montabaur vorgesehen:
  • Montag, 04. Februar 2019, 10.00 Uhr und 14.00 Uhr
  • Dienstag, 12. Februar 2019, 14.00 Uhr
  • Donnerstag, 14. Februar 2019, 14.00 Uhr
Rückfragen an: Christoph Brenner, 02602/ 9228-26, Zentrale -0
 
15.01.2019

Meilenstein in der Nutztierhaltung: Neues Fütterungskonzept reduziert Nitrat und Sojaeinsatz erheblich

Toennies Illustration TONISO Josef Bunge, langjähriger und erfahrener Fütterungsberater der Landwirtschaftskammer NRW, hat ein neues und innovatives Fütterungskonzept entwickelt, mit dem bei der Nutztierhaltung um bis zu 30% weniger Stickstoff anfallen und gleichzeitig der Anteil Soja im Futtermittel um bis zu 50 % reduziert werden, teilt die Tönnies Holding ApS & Co. KG mit Sitz in Rheda Wiedenbrück in einer Pressemeldung mit.
Die Tönnies Gruppe will sich gemeinsam mit Lieferanten als erster deutscher Produzent am neuen Fütterungskonzept orientieren
 
14.01.2019

Blauzungenkrankheit erreicht Rheinland-Pfalz

In einem Rinderbestand im Landkreis Trier-Saarburg ist die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 8 (BTV-8) nachgewiesen worden. Das teilt das Landesuntersuchungsamtes (LUA) mit. Das Ergebnis wurde heute durch das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt. Es ist der erste Nachweis dieser Tierseuche im Land seit Mai 2009. Sie befällt vor allem Schafe und Rinder, ist für den Menschen aber ungefährlich. Ganz Rheinland-Pfalz wird zum Restriktionsgebiet erklärt; es gelten Einschränkungen für den Handel mit Tieren.
 
14.01.2019

FAQ zum Aktionsplan "Kupierverzicht"

Nicht nur in Deutschland, sondern in vielen weiteren EU-Mitgliedstaaten wird derzeit die überwiegende Zahl der Schweine kupiert. Von Seiten der europäischen Kommissionsdienststellen sollen deshalb in den nächsten Jahren die Umsetzung und Durchsetzung der EU-Rechtsvorschriften verbessert und damit bessere Standards gewährleistet werden.
Eine nationale Expertenrunde mit Beteiligung des BRS hat hierzu für Deutschland Dokumente erarbeitet, die von der Agrarministerkonferenz im letzten Herbst bestätigt und an die EU-Kommission weitergeleitet wurden. Den Aktionsplan sowie seine Begleitdokumente finden Sie im Internetportal www.ringelschwanz.info.
Neu hinzugekommen ist ein Papier mit Fragen und Antworten (FAQ) zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Kupierverzicht. Dieses Papier ergänzt die Erläuterungen aus Kapitel 3 der Risikoanalyse und skizziert Praxisbeispiele zur Tierhalter Erklärung.