BRS News
QS bietet Indices zu Biosicherheit und Tierhaltung
Ab November stellt das QS-Prüfsystem seinen Systempartnern neu aufbereitete Indices aus den Auditberichten zur Verfügung. Tierhalter können so auf einen Blick erkennen, wo sie bei den relevanten Kriterien Biosicherheit und Tierhaltung stehen. Die Kennziffern bieten eine Art Frühwarnsignal.
Initiative „DIALOG MILCH“ startet innovatives Fortbildungsangebot
Mit dem Online-Forum mit.reden
startet die Initiative Dialog Milch am 24. November 2019 eine innovative Schulungsoffensive für landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeiter
und solche, die es werden wollen. Im Mittelpunkt steht ein virtuelles Fortbildungsangebot. Acht Tage lang stehen aktuelle spannende Themen für die landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit auf dem Programm.
Die Teilnahme am Online-Forum mit.reden
ist kostenlos. Interessierte können sich bereits jetzt auf der Website anmelden:
www.dialog-milch-online-forum.de. Sie erhalten eine Bestätigung per E-Mail und werden rechtzeitig vor jedem neuen Vortragsthema per E-Mail informiert. Über den Link in der E-Mail ist der Abruf dann möglich.
Rechnungshof rügt Beraterverträge des Bundesumweltministeriums
Das Umweltministerium soll mehr als eine halbe Milliarde Euro für Beraterverträge ausgegeben haben, informiert "Spiegel Online" heute. 44 dieser Verträge soll sich der Rechnungshof näher angeschaut haben - mit deutlicher Kritik an der Vergabe, heißt es im Spiegel-Beitrag
.
Das Ministerium widerspricht.
Nachhaltig wirtschaften mit KSNL Umwelt-, wirtschafts-, sozial und tierverträglich

Die Begriffe Nachhaltigkeit
oder Nachhaltige Wirtschaftsweise
, begegnen dem Landwirt immer häufiger. Zur Prüfung und Bewertung der Nachhaltigkeit für landwirtschaftliche Betriebe wurden in den letzten Jahren mehrere Bewertungssysteme entwickelt und in der Praxis angewendet.
Das neue KTBL-Heft gibt einen kompakten Überblick über das Kriteriensystem Nachhaltige Landwirtschaft, KSNL
. Die Entwickler von KSNL beschreiben die vier Module Ökonomie, Ökologie, Soziales und Tierverträglichkeit und erläutern den Nutzen für den Landwirt. Weiterhin wird der Nutzen von Betriebsbewertungssystemen auch für die Politik, beispielsweise für die Berichterstattung der nachhaltigen Entwicklung des Agrarsektors oder die Analyse der Auswirkungen agrar- bzw. förderpolitischer Maßnahmen, dargestellt.
Das Heft ist für 9 €, die digitale Version für 7 € beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V. erhältlich. Bestellungen werden gern online über die Website www.ktbl.de, über vertrieb@ktbl.de oder telefonisch unter 06151 7001-189 entgegen genommen.
Lieblingsrezepte vom Land: heute Schweinemedallions mit Champignonsosse
Landfrauen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen stehen an den Kochtöpfen, um euch ihre Lieblingsrezepte vorzustellen. Dabei geht es nicht um komplizierte Sterneküche, sondern um alltagserprobte, leckere Gerichte, die der ganzen Familie schmecken. Unsere Landfrauen wissen: Es kommt auf die Zutaten an! Wer hochwertige, frische Lebensmittel wie Milch verwendet, am besten direkt aus der Region, der kann nicht mehr viel falsch machen. Wie es richtig geht, zeigen sie in den Videos und Rezepten. Dazu kommen Tipps und Tricks, wie man aus wertvollen Lebensmitteln das Beste herausholt. Bisher ungeschlagener Favorit: Schweinemedallions mit Champignonrahmsosse.
Landgemachtes ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. und der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V.
13 Fragen und Antworten zu den „roten Gebieten“
Mehr als 100 Eingaben gingen als Reaktion auf die geplante Ausweisung der nitrat- und phosphatsensiblen Gebiete beim Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz während der Verbandsbeteiligung ein. Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Umweltministerium wurden die Eingaben bearbeitet. Immer wieder ging es um Fragen zu den Gebietskulissen, der Messmethode und der Binnendifferenzierung.
Zum besseren Verständnis haben Fachleute beider Ministerien die 13 häufigsten Fragen aufgelistet und beantwortet (siehe hier). Dabei wird zum Beispiel erklärt, dass die 123 Grundwasserkörper bezüglich sämtlicher zu überprüfender Parameter (also auch Pflanzenschutzmittel, Cadmium und weitere) bewertet wurden.
Tierzucht: Warum Genome Editing besser als Gentechnik ist
transgen - Bereits im Jahre 1985 kamen erstmals gentechnisch veränderte Schafe und Schweine auf die Welt. Zwar wurden die Techniken zur Erzeugung transgener Tiere seitdem stetig weiterentwickelt, doch sie blieben aufwändig und fehleranfällig. In der Praxis durchgesetzt haben sie sich nicht. Mit den neuen Genome Editing-Verfahren (Gen-Schere) ist es möglich geworden, einzelne DNA-Bausteine gezielt umzuschreiben - viel präziser, zuverlässiger und damit auch tierfreundlicher
als mit der herkömmlichen Gentechnik.
BMEL fördert Digitalisierungsprojekt 'Diabek'
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert das Projekt 'Diabek' der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf als eines der sechs ersten Experimentierfelder auf landwirtschaftlichen Betrieben und in ländlichen Räumen. Das Projekt hat das Ziel, in Zusammenarbeit mit Betrieben, Unternehmen und Bildungseinrichtungen die Digitalisierung in der Landwirtschaft voranzutreiben. 'Diabek' - kurz für Digitalisierung - anwenden, bewerten und kommunizieren
- ermittelt, wie der Einsatz digitaler Technologien in der landwirtschaftlichen Praxis verstärkt werden kann und welche Vorteile dies hinsichtlich Ökologie, Ökonomie, Arbeitswirtschaft und gesellschaftlicher Akzeptanz haben kann.
Quereinsteiger wird Amerikas "Schweinezüchter des Jahres"
Menschen, die als Quereinsteiger mit der Landwirtschaft ihr Geld verdienen wollen, sind extrem selten. Wenn diese Entscheidung gefallen ist, zeichnen sich diese Personen meist dadurch aus, dass sie den Beruf ganz anders wahrnehmen, als Landwirten, die den Hof in langjähriger Tradition weiterführen. So ein Landwirt ist der Amerikaner Chris Hoffman, der jetzt als Amerikas Schweinehalter 2019 ausgezeichnet wurde. Eine Betriebsreportage hat PorkBusiness
veröffentlicht.
Chancen der „Neuen Züchtungsmethoden“ nutzbar machen
Am 28. Oktober 2019 diskutierten 70 Agrarjuristen sowie Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Landwirtschaft und Behörden im Rahmen des Berliner Forums 2019 über die mögliche Anwendung neuer Züchtungsmethoden in der Landwirtschaft und Wege des Abbaus rechtlicher Hürden.
Veränderte klimatische Bedingungen, neue Schädlingsresistenzen und eine kontroverse politische Diskussion über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln stellen sowohl die konventionelle als auch die ökologische Landwirtschaft vor große Herausforderungen, hob DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken hervor. Mit neuen Züchtungsmethoden wie z.B. CRISPR/CAS9 kann ein Beitrag für die züchterische Bearbeitung von Kulturpflanzen gezielter und präziser geleistet werden.