BRS News
Hitzestress bei Schweinen
Schweine bevorzugen Temperaturen unter 20°C, weshalb ihre Haltung in den Sommermonaten oftmals mit Herausforderungen verbunden ist. Sobald die Tiere ihre Körperwärme nicht mehr in einem adäquaten Maß an die Umgebung abgeben können, stehen die Tiere unter Hitzestress. Was kann man tun?
Eine einseitige Betrachtung bedeutet den Tod für mehr Nachhaltigkeit tiergebundener Landbauformen
Einfache Lösungen (z. B. die Abschaffung der Rindfleischproduktion) lösen keine schwierigen Probleme (z. B. Klimawandel, Ernährungs- und Wirtschaftssicherheit). Wir müssen die Treibhausgasemissionen reduzieren, aber um die Nachhaltigkeit unserer Lebensmittelsysteme zu gewährleisten, müssen wir ein Gleichgewicht suchen, Kompromisse bewerten und ganzheitlich denken
. (https://podcasts.apple.com/us/podcast/focus-on-agriculture/id1469835846?i=1000559247567 Sarah C. Klopatek], PhD, Chief Livestock Scientist
Erzeugerring Westfalen sucht Berater (w, m, d) im Außendienst

Der Erzeugerring Westfalen ist mit über 60 Jahren Erfahrung der führende Partner der westfälischen
Schweinehalter in der produktionstechnischen Beratung. Für eine weiterhin kompetente und
vertrauensvolle Betreuung unserer Mitgliedsbetriebe suchen wir für die Region Ostwestfalen und Umgebung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n produktionstechnische/n Berater/in (w/m/d).
BRS-Statistikbroschüre Rinder- und Schweineproduktion 2024 erschienen
Die Broschüre Rinder- und Schweineproduktion in Deutschland
Ausgabe 2024 mit Daten des Jahres 2023 ist erschienen. Zunächst geben Tabellen und Abbildungen einen allgemeinen Überblick zur Rinder- und Schweineproduktion in Deutschland und der EU. Anschließend werden Angaben zur Zucht, zur künstlichen Besamung und zum Embryotransfer präsentiert. Komplettiert wird der Bericht mit Daten zur Milchleistungs- und Fleischleistungsprüfung sowie zur Mastleistung und Haltung von Schweinen. Die neue Ausgabe kann für 15 € (Mitgliederorganisationen 5 €) zzgl. MwSt. und Versandpauschale per Email an info@rind-schwein.de bestellt werden. BRS-Mitglieder erhalten automatisch ein Freiexemplar. .
Veröffentlichung Antibiotikaabgabemengen verzögert sich
Das BVL hat Mitte Juli informiert, dass aufgrund weitreichender Umstellungen der Datenmeldung an die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA), verzögert sich die nationale Veröffentlichung der Abgabemengen von Antibiotika in der Tiermedizin voraussichtlich bis Oktober 2024.
Die diesjährige Verschiebung der nationalen Berichterstattung ist notwendig, damit das BVL seine erstmaligen Berichtspflichten gegenüber der EMA, die mit einmaligem Umstellungsaufwand verbunden sind, fristgerecht erfüllen kann.
Die Datenmeldung an die EMA erfolgt in diesem Jahr erstmals nach Art. 57 Verordnung (EU) 2019/6 in Verbindung mit VO (EU) 578/2021 und VO (EU) 2022/209.
Neues EUROSTARS-Projekt: Verbesserte Phosphorverwertung und erhöhte Knochenstabilität bei Schweinen
Das FBN startet gemeinsam mit dem Schweizer Unternehmen SUISAG, das Genetik für die Schweinehaltung anbietet sowie der Medizintechnikfirma PoroUS GmbH das Projekt Verbesserte Phosphorverwertung und erhöhte Knochenstabilität bei Schweinen
(PigBoneS). Das Ziel des Projekts ist die Auswahl und Züchtung von Schweinen mit optimierter Phosphorverwertung und gleichzeitig erhöhter Knochenstabilität. Letzteres soll durch das nicht-invasive POROUS 3D Ultraschallverfahren ermöglicht werden, das die präzise Messung von Knochendichte und -stabilität gewährleistet. Die Identifizierung relevanter genetischer Marker bildet die Grundlage für ein neues fortschrittliches Zuchtprogramm, mit dem bedeutende Fortschritte bei der Tiergesundheit und den Umweltwirkungen der Tierhaltung erzielt werden sollen.
Kathrin Hammes übernimmt die Milag-Geschäftsführung
Die Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V. (Milag) hat seit dem 01. Juli 2024 eine neue Geschäftsführerin: Sie heißt Kathrin Hammes, ist 28 Jahre alt und auf einem landwirtschaftlichen Betrieb (Milchviehhaltung und Ackerbau) im Landkreis Cochem-Zell aufgewachsen. An der Universität Hohenheim studierte Kathrin Hammes Agrarwissenschaften mit dem Abschluss Master of Science Agrar (März 2022).
Soziale Interaktionen von Kühen: Über Rangordnungen und Freundschaften
Milag - Kühe sind sehr soziale Tiere. Meist wird beim ersten Aufeinandertreffen in der Herde die Rangordnung festgelegt. Das hängt von vielen Faktoren ab, z.B. vom Alter, vom Gewicht und auch, ob eine Kuh Hörner trägt. Doch nicht nur die Hierarchie innerhalb der Gruppe wird in diesem Video von Kathrin beleuchtet, sondern auch die Freundschaften der Tiere untereinander. Meist beginnen sie schon bei den Jungtieren: Kälber freunden sich an und erkennen sich später im Kuhstall wieder. Auch das gegenseitige Ablecken, das Allogrooming, gehört dazu. Was das genau ist, erklärt euch Kathrin Hammes vom Landeskontrollverband Rheinland-Pfalz in einem Video auf der Internetseite der Milchwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V. (Milag).
Erster positiver Wildschweinkadaver im Landkreis Bergstraße gefunden
Erstmals ist im Kreis Bergstraße ein totes Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet worden. Westlich der Gemeinde Einhausen wurde der Kadaver gefunden. Das tote Tier fiel einem ansässigen Landwirt am Rande eines Feldes auf, als er dieses mit einer Drohne absuchen ließ, um die Genehmigung für die anstehende Ernte einzuholen. Aufgrund der neuen Lage werden die Sperrzonen I und II einen angepassten Verlauf erhalten. Neu aufgenommen werden große Teile des Landkreises Bergstraße. In den kommenden Tagen werden die Kreise ihre Allgemeinverfügungen entsprechend anpassen.
Seminar am 29. Juli: Hinweisgeberschutzgesetz - Meldesysteme für Mitarbeiter einrichten
Das Hinweisgeberschutzgesetz ist im Mai 2023 in Kraft getreten. Es verpflichtet Unternehmen u.a. zur Einrichtung eines internen und anonymen Meldesystems für Mitarbeiter. Unternehmen mit mindestens 250 Beschäftigten mussten die gesetzlichen Vorgaben spätestens bis zum 2. Juli 2023 umgesetzt haben, Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten hatten Zeit bis zum 17. Dezember 2023. Natürlich gelten Schutzvorschriften des HinSchG (insbesondere der Schutz vor Repressalien nach § 36 HinSchG) auch in kleinen Unternehmen, wenn beispielsweise ein Arbeitnehmer einen Rechtsverstoß meldet. Sanktionen in Form von Bußgeldern drohen seit dem 1. Dezember 2023, falls die o.g. Unternehmergruppe kein Meldesystem vorweisen können.
Der BRS bietet daher ein Online-Seminar am Mo., d. 29. Juli 2024 an, um Interessierte in rd. 60 Minuten zu dem Thema zu sensibilisieren. Die Teilnahme erfordert eine Online-Anmeldung und ist kostenpflichtig (25 €). Um Anmeldung bis zum 25. Juli wird gebeten. (Die Veranstaltung findet nur bei mindestens 20 Anmeldungen statt. Die Teilnehmer werden informiert.)