BRS News

30.07.2024

Rentenbank-Agrarbarometer: Sinkende Investitionsbereitschaft trotz leicht verbesserter Stimmung

Das Agrar-Geschäftsklima verbessert sich laut Umfragen des Agrarbarometers der Landwirtschaftlichen Rentenbank von -2,1 Punkten im Frühjahr auf jetzt -1,6 Punkte. Grund hierfür ist die positivere Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage durch die befragten Landwirtinnen und Landwirte. Gleichzeitig bleibt ihre Einschätzung der zukünftigen Lage nahezu unverändert pessimistisch. Das ist der ausschlaggebende Faktor für die sinkende Investitionsbereitschaft.

 
30.07.2024

Algen als Tierfutter, Kuh-Toiletten und die Behandlung von Gülle: Mit gezielten Maßnahmen die Umweltbilanz der Milchviehhaltung verbessern

Eine aktuelle wissenschaftliche Studie unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) zeigt, dass Treibhausgasemissionen in der Milchviehhaltung um 20% bis 30% reduziert werden könnten, wenn die Betriebe eine Kombination verschiedener Maßnahmen anwenden. Ein Forschungsteam hat die Effekte von einer Zufütterung mit Rotalgen, Kuh-Toiletten und Gülleansäuerung auf die Umweltbilanz der Milchviehhaltung untersucht.

 
30.07.2024

Gourmey beantragt Zulassung von im Labor hergestelltem Fleisch

Am 26. Juli 2024 hat das französische Unternehmen Gourmey bekannt gegeben, dass es bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) den ersten Antrag auf Zulassung von im Labor hergestelltem Fleisch im Rahmen der Verordnung über neuartige Lebensmittel (VO 2015/2283, Novel food) gestellt hat. Das 2019 von einem ehemaligen L’Oréal-Manager sowie einem Molekular- und einem Zellbiologen gegründete Unternehmen, das sich selbst als Pionier bei der Herstellung von zellulärem Fleisch sieht, hat ähnliche Anträge im Vereinigten Königreich, der Schweiz, den USA sowie in Singapur eingereicht. Bei dem Produkt, für das der Zugang auf die fünf global wichtigsten Märkte angestrebt wird, handelt es sich aber nicht um Fleisch im engeren Sinne, sondern vielmehr um eine künstlich produzierte Entenstopfleber (foie gras).

 
30.07.2024

AVA-Seminar "Angewandte Tierernährung"

Vom 10.09. - 13.09.2024 bietet die Agrar- und Veterinärakademie (AVA) ein Intensiv-Fütterungsseminar für Tierärzte, Herdenmanager und Berater in der Milchviehherdenbetreuung mit den neuen Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung von Milchkühen an. ATF-Anerkennung: 27 Stunden; Preis: 895,00 € zzgl. MwSt (Tierärzte) für praktische Landwirte 20% Sonderrabatt; 950,00 € zzgl. MwSt (Teilnehmer aus der Industrie)

 
29.07.2024

Hitzestress bei Schweinen

Schweine bevorzugen Temperaturen unter 20°C, weshalb ihre Haltung in den Sommermonaten oftmals mit Herausforderungen verbunden ist. Sobald die Tiere ihre Körperwärme nicht mehr in einem adäquaten Maß an die Umgebung abgeben können, stehen die Tiere unter Hitzestress. Was kann man tun?

 
29.07.2024

Eine einseitige Betrachtung bedeutet den Tod für mehr Nachhaltigkeit tiergebundener Landbauformen

Einfache Lösungen (z. B. die Abschaffung der Rindfleischproduktion) lösen keine schwierigen Probleme (z. B. Klimawandel, Ernährungs- und Wirtschaftssicherheit). Wir müssen die Treibhausgasemissionen reduzieren, aber um die Nachhaltigkeit unserer Lebensmittelsysteme zu gewährleisten, müssen wir ein Gleichgewicht suchen, Kompromisse bewerten und ganzheitlich denken. (https://podcasts.apple.com/us/podcast/focus-on-agriculture/id1469835846?i=1000559247567 Sarah C. Klopatek], PhD, Chief Livestock Scientist

 
29.07.2024

Erzeugerring Westfalen sucht Berater (w, m, d) im Außendienst

Erzeugerring Westfalen

Der Erzeugerring Westfalen ist mit über 60 Jahren Erfahrung der führende Partner der westfälischen
Schweinehalter in der produktionstechnischen Beratung. Für eine weiterhin kompetente und
vertrauensvolle Betreuung unserer Mitgliedsbetriebe suchen wir für die Region Ostwestfalen und Umgebung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n produktionstechnische/n Berater/in (w/m/d).

 
29.07.2024

BRS-Statistikbroschüre Rinder- und Schweineproduktion 2024 erschienen

Die Broschüre Rinder- und Schweineproduktion in Deutschland Ausgabe 2024 mit Daten des Jahres 2023 ist erschienen. Zunächst geben Tabellen und Abbildungen einen allgemeinen Überblick zur Rinder- und Schweineproduktion in Deutschland und der EU. Anschließend werden Angaben zur Zucht, zur künstlichen Besamung und zum Embryotransfer präsentiert. Komplettiert wird der Bericht mit Daten zur Milchleistungs- und Fleischleistungsprüfung sowie zur Mastleistung und Haltung von Schweinen. Die neue Ausgabe kann für 15 € (Mitgliederorganisationen 5 €) zzgl. MwSt. und Versandpauschale per Email an info@rind-schwein.de bestellt werden. BRS-Mitglieder erhalten automatisch ein Freiexemplar. .

 
29.07.2024

Veröffentlichung Antibiotika­abgabemengen verzögert sich

Das BVL hat Mitte Juli informiert, dass aufgrund weitreichender Umstellungen der Datenmeldung an die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA), verzögert sich die nationale Veröffentlichung der Abgabemengen von Antibiotika in der Tiermedizin voraussichtlich bis Oktober 2024.

Die diesjährige Verschiebung der nationalen Berichterstattung ist notwendig, damit das BVL seine erstmaligen Berichtspflichten gegenüber der EMA, die mit einmaligem Umstellungsaufwand verbunden sind, fristgerecht erfüllen kann.

Die Datenmeldung an die EMA erfolgt in diesem Jahr erstmals nach Art. 57 Verordnung (EU) 2019/6 in Verbindung mit VO (EU) 578/2021 und VO (EU) 2022/209.

 
29.07.2024

Neues EUROSTARS-Projekt: Verbesserte Phosphorverwertung und erhöhte Knochenstabilität bei Schweinen

Das FBN startet gemeinsam mit dem Schweizer Unternehmen SUISAG, das Genetik für die Schweinehaltung anbietet sowie der Medizintechnikfirma PoroUS GmbH das Projekt Verbesserte Phosphorverwertung und erhöhte Knochenstabilität bei Schweinen (PigBoneS). Das Ziel des Projekts ist die Auswahl und Züchtung von Schweinen mit optimierter Phosphorverwertung und gleichzeitig erhöhter Knochenstabilität. Letzteres soll durch das nicht-invasive POROUS 3D Ultraschallverfahren ermöglicht werden, das die präzise Messung von Knochendichte und -stabilität gewährleistet. Die Identifizierung relevanter genetischer Marker bildet die Grundlage für ein neues fortschrittliches Zuchtprogramm, mit dem bedeutende Fortschritte bei der Tiergesundheit und den Umweltwirkungen der Tierhaltung erzielt werden sollen.