BRS News

04.09.2017

Juliausgabe des Agrar Bulletin veröffentlicht

Im Radar Bulletin werden Informationen zur internationalen Lage und Ausbreitung der bedeutendsten Tierseuchen, die für Deutschland und die Schweiz relevant sind, zusammengestellt und bewertet. Es wird vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Loeffler Institut (FLI) erstellt und erscheint in der Schweiz und in Deutschland in zwei unterschiedlichen Ausgaben. Die Risikobeurteilungen werden länderspezifisch dargestellt. Im nachfolgenden Link finden Sie die öffentliche Ausgabe für Deutschland. Besonders ausführlich werden die Afrikanische Schweinepest bei Schweinen und die Blauzungenkrankheit des Rindes behandelt, da hier die Folgen für Deutschland als verheerend eingestuft werden. Nähere Informationen zur Verbreitung in anderen Ländern, der Situation in Wildbeständen sowie weitere Quellen und Links finden Sie im Agrar Bulletin.
 
04.09.2017

Verbot der Schlachtung trächtiger Tiere ab 01. September 2017!

Ab dem 01. September 2017 ist das Schlachten trächtiger Rinder und Schweine im letzten Trächtigkeitsdrittel verboten. Nutztierhalter müssen sicherstellen, dass sich ihre Tiere nicht in diesem Trächtigkeitsabschnitt befinden, wenn Sie sie zur Schlachtung abgeben. Welche Strafen dem Halter drohen, wenn er sich nicht an die Verordnung hält, ist noch nicht abschließend geklärt. Auch Tierärzte spielen hierbei zukünftig eine wichtige Rolle. Sie sollen im Einzelfall über Ausnahmen entscheiden. Weitere Details können Sie der angehängten Verordnung sowie einem Artikel von wir-sind-tierarzt.de entnehmen.
 
04.09.2017

BHZP Innovationstage am 26. und 27. September 2017

Die BHZP GmbH veranstaltet am 26. September 2017 in Garrel und am 27. September in Verden die Innovationstage 2017. Nähere Informationen finden Sie im Programm.
 
01.09.2017

Transparenztag in Münster

Die Münsteraner Bauernfamilien machen Landwirtschaft mit richtig viel Herz, auf vielen Betrieben steht dabei die Arbeit mit den Tieren im Vordergrund. Aber: Die Haltung von Nutztieren ist ein sensibler Bereich in der Landwirtschaft. Häufig trifft die Landwirtschaft auf ein verzerrtes Bild der landwirtschaftlichen Praxis in der Öffentlichkeit.

Deshalb öffnen am Sonntag, 3. September 2017, zwischen 13 und 16 Uhr ein Dutzend Bauernhöfe in Münster ihre Hoftore, um Einblicke in die Tierhaltung zu geben. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

 
01.09.2017

Meat Master Class Party

Zusammen mit den Experten von BEEF!, dem preisgekrönten Food- und Lifestylemagazin für Männer, hat OTTO GOURMET 2017 die Veranstaltungsreihe Meat Master Class ins Leben gerufen.
In angesagten Locations in verschiedenen deutschen Großstädten wurden die besten Fleischsorten und Cuts erklärt und opulent verkostet.

Zum erfolgreichen Abschluss der Event-Reihe laden BEEF! und OTTO GOURMET am 1. September 2017 zur großen Meat Master Class-Party in Heinsberg ein.
 
01.09.2017

Länderübergreifendes Vorgehen im Kampf gegen Tierseuche

BMEL - Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hat sich am Freitag, 1. September 2017, bei einem Treffen in Prag mit seinem tschechischen Amtskollegen Marian Jurečka über die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen ausgetauscht.

Dabei hat Bundesminister Schmidt besonders gewürdigt, dass der tschechische Veterinärdienst mit hoher Effizienz den Eintrag der Afrikanischen Schweinepest in der Region Zlin bekämpft hat und weiterhin bekämpft. Dieses strikte Vorgehen ist möglicherweise eine Blaupause für den Fall, dass diese – mit erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Schweinemarkt verbundene – Tierseuche auch in Deutschland bei Wildschweinen festgestellt werden sollte.

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. lädt zu einer Informationsveranstaltung zur Afrikanischen Schweinepest am 09. Oktober 2017.

 
01.09.2017

Örtliche Betäubung und Zange lindert Kastrationsschmerzen

Ab dem 1.01.2019 dürfen in Deutschland Ferkel nur noch unter Betäubung kastriert werden. Der Sektor kann aufgrund von verbraucher- und kundenseitigen Anforderungen und Produktspezifikationen nicht vollständig auf die Kastration verzichten. Auch die derzeit diskutierten Alternativen werfen noch viele Fragen, u.a. zur Marktakzeptanz und Praktikabilität auf. Daher wurden in letzter Zeit in aller Hektik weitere Forschungsmittel freigegeben, um weitere Alternativen testen zu können. Vielleicht gehört eine Methode dazu, die von einem Landwirt in Baden-Württemberg entwickelt wurde: der Schweinemäster Ernst Buck aus Holzkirch setzt auf eine örtliche Betäubung und die Kastration mit einer Spezialzange.
 
01.09.2017

Bauernverband veröffentlicht Faktencheck zum Themenkomplex Stickstoff, Nitrat und Gülle

DBV - Der Faktencheck des DBV zu zu Stickstoff, Nitrat und Gülle zeigt, dass die Überschüsse in den landwirtschaftlichen Stickstoffbilanzen seit 1990 rückläufig sind. In der Gesamtbilanzierung hat sich der Überschuss im Mittelwert der Jahre 1990 bis 1993 und 2011 bis 2014 um knapp ein Viertel reduziert, in der Flächenbilanz im selben Zeitraum bereits um mehr als 30 Prozent. Dies zeigt die zunehmende Effizienz des Stickstoffeinsatzes in der Landwirtschaft. Entsprechend sei entgegen der öffentlichen Wahrnehmung an den Grundwassermessstellen für Nitrat kein genereller negativer Trend festzustellen, wie der DBV verdeutlicht.
 
01.09.2017

Neue Internetseite der Deutschen Sattelschweine

Das Sattelschwein ist eine alte Schweinerasse, die insbesondere im Norden und Osten Deutschlands beheimatet war. Ihren Namen verdankt sie ihrer besonderen Zeichnung, dem weißen Sattel. Als ab Mitte des vergangenen Jahrhunderts die Tendenz zu einer fettärmeren Ernährung ging, verlor das Sattelschwein wirtschaftlich an Bedeutung, sodass es Anfang der 80er Jahre nur noch wenige Tiere dieser sehr robusten, fruchtbaren und sehr genügsamen Rasse gab. Engagierten Züchtern ist es zu verdanken, dass der Bestand jetzt wieder leicht angestiegen ist.

Auf einer neu gestalteten Internetseite kann man jetzt zu jeder Blutlinie alle Leistungsdaten und die Züchteradressen abrufen.
 
01.09.2017

Baden‑Württemberg: Erstmals mehr als 5 Millionen Schweine geschlachtet

SL BW - In den baden‑württembergischen Schlachthöfen wurde nach Feststellung des Statistischen Landesamtes im Jahr 2016 mit über 5,04 Millionen Schweinen erstmals die 5-Millionen-Marke überschritten. Gegenüber 2015 bedeutet dies einen Anstieg der Schweineschlachtungen um 96 400 Tiere (+2,0 %). Bei Rindern stieg die Zahl der geschlachteten Tiere binnen Jahresfrist um 6 100 (+1,2 %) auf 532 850 Tiere.

Im Wesentlichen wird die Fleischproduktion im Land von der Anzahl der gewerblichen Schlachtungen bestimmt. Insgesamt belief sich die heimische Fleischproduktion aus gewerblichen Schlachtungen im vergangenen Jahr auf 603 100 Tonnen (t) Fleisch (ohne Geflügel) und liegt damit um 10 600 t über dem Vergleichswert von 2015. Von der Gesamtschlachtmenge entfallen auf Schweinefleisch 422 300 t oder sieben Zehntel, 177 000 t (drei Zehntel) auf Rindfleisch (einschließlich Kalbfleisch).