BRS News

30.10.2017

Fett ist Geschmackgeber - auch bei Schweinen

Wissenschaftler aus China und Großbritannien wollen Schweine gentechnisch so modifizert haben, dass deren Fleisch rd. 24 Prozent weniger Fett aufweist. Dafür nutzten sie Mäusegene. Abgesehen davon, dass diese Form der Gentechnik in Europa sehr umstritten ist, sollte man sich die Nährstoffzusammensetzung heutiger Mastschweine Europa anschauen: Vollkornkekse haben mehr Fett als 100 Gramm Schweinefilet. Fett ist immer auch Geschmacksträger. In Schweinefleisch sollte der intramuskuläre Fettgehalt nicht unter 1,5 % sinken.
 
30.10.2017

Schülerwettbewerb ECHT KUH-L! startet in die neue Runde

BMEL - Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startet eine neue Runde des Schülerwettbewerb ECHT KUH-L!. In diesem Jahr sind Kinder und Jugendliche aufgerufen, sich Vom Gras ins Glas mit dem Thema Milch auseinanderzusetzen. Rinder-Experten, Milch-Forscher, Joghurt-Detektive gesucht: Wie werden Kühe, Schafe und Ziegen gehalten? Was ist eigentlich eine tiergerechte Haltung? Zu welchen Produkten wird Milch verarbeitet? Ist Milch gesund? Unter dem Motto Vom Gras ins Glas sollen Schülerinnen und Schüler der dritten bis zehnten Klasse motiviert werden, sich kreativ mit der Haltung von Milchvieh und mit dem Grundnahrungsmittel Milch zu befassen.

Einsendeschluss: 31. März 2018 – über 40 tolle Preise
 
30.10.2017

GFFA 2018: „Die Zukunft der tierischen Erzeugung gestalten – nachhaltig, verantwortungsbewusst, leistungsfähig“

Mit dem Wachstum der Weltbevölkerung und steigendem Wohlstand steigt der Verbrauch von tierischen Nahrungsmitteln weltweit überproportional. Um die erhöhte Nachfrage zu decken, muss die Erzeugung signifikant gesteigert werden. Auch ist davon auszugehen, dass sich der Handel mit Erzeugnissen der landwirtschaftlichen Tierhaltung deutlich intensivieren wird. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an eine umwelt- und klimagerechte tierische Erzeugung. Verbraucher stellen zudem wachsende Ansprüche an tiergerechte Haltungsbedingungen. Risiken der Tiergesundheit erfordern verstärkte internationale Kooperation. Lösungen für diese Herausforderungen werden maßgeblich über die Zukunft der landwirtschaftlichen Tierhaltung, auch als bedeutenden Wirtschaftsfaktor in vielen ländlichen Regionen, entscheiden.
Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft / Ostasiatischer Verein e.V. (OAV) wird der Bundesverband Rind und Schwein e.V. ein Fachpodium ausrichten. Dabei geht es u.a. um die nachhaltige Weiterentwicklung des Ausbaus der Tierproduktion mit deutschem Know-How.

Das GFFA bietet die Möglichkeit, im internationalen Dialog zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft mehr Verständnis für die Chancen und Herausforderungen der tierischen Erzeugung zu entwickeln.

 
30.10.2017

Tierwohl im Schweinestall

Das Schwein ist die Tierart, die vom Menschen bereits am längsten als Nutztier gehalten wird und auch der bedeutendste Fleischlieferant. Gehalten werden die Tiere zunehmend in hoch spezialisierten Betrieben.Weitere Informationen wurden jetzt auf der Internetseite des Bundeslandwirtschaftsministeriums eingestellt:
 
29.10.2017

Schweinemobil auf dem „Food Lovers – Street Food Markt“ in Münster!

Food Trucks mit Köstlichkeiten aus der ganzen Welt touren derzeit durch NRW. Vom 27. - 29. Oktober macht die kulinarische Roadshow Food Lovers – Street Food Markt in Münster Halt. Rund 25 Profi- und Hobbyköche bereiten an ihren Ständen, in Zelten und in Food Trucks außergewöhnliche und landestypische Speisen zu. Auch das Forum Moderne Landwirtschaft mischt mit: SchweineMobil und 15 AgrarScouts – vor allem Schweinehalter aus dem Münsterland – zeigen den Besuchern, wie die moderne Landwirtschaft in Deutschland heute hochqualitatives Schweinefleisch erzeugt und wieviel Tierwohl in der Haltung steckt!
Wann: 27. - 29. Oktober 2017, 17.00 - 22.00 Uhr (Fr.), 12.00 - 22.00 Uhr (Sa.) und 12.00 - 19.00 Uhr (So.)
Wo: Food Lovers – Street Food Markt, Am Hawerkamp, 48155 Münster

 
29.10.2017

Schweinemobil auf dem „Food Lovers – Street Food Markt“ in Münster!

Food Trucks mit Köstlichkeiten aus der ganzen Welt touren derzeit durch NRW. Vom 27. - 29. Oktober macht die kulinarische Roadshow Food Lovers – Street Food Markt in Münster Halt. Rund 25 Profi- und Hobbyköche bereiten an ihren Ständen, in Zelten und in Food Trucks außergewöhnliche und landestypische Speisen zu. Auch das Forum Moderne Landwirtschaft mischt mit: SchweineMobil und 15 AgrarScouts – vor allem Schweinehalter aus dem Münsterland – zeigen den Besuchern, wie die moderne Landwirtschaft in Deutschland heute hochqualitatives Schweinefleisch erzeugt und wieviel Tierwohl in der Haltung steckt!
Wann: 27. - 29. Oktober 2017, 17.00 - 22.00 Uhr (Fr.), 12.00 - 22.00 Uhr (Sa.) und 12.00 - 19.00 Uhr (So.)
Wo: Food Lovers – Street Food Markt, Am Hawerkamp, 48155 Münster

 
28.10.2017

Mit Gene-Drive Krankheitsüberträger und Agrarschädlinge ausrotten?

idw - Gene-Drives sind molekularbiologische Mechanismen, die genetische Merkmale zügig innerhalb einer Gruppe von Lebewesen verbreiten. In Verbindung mit neuen Techniken der Genom-Editierung wie CRISPR-Cas9 können sie sehr große Wirkung entfalten. Wegen ihrer raschen Generationenfolge sind es derzeit vorwiegend Insekten, an denen Eingriffe mit Gene-Drive-Systemen erforscht werden. So sollen mittels Gene-Drive beispielsweise Populationen von Mücken kontrolliert werden, die Krankheiten wie Malaria übertragen. …
Gene-Drive-Anwendungen im Agrarsektor versprächen einen erheblichen Nutzen für Landwirte und breite Bevölkerungsschichten, der sich aber mangels Feldstudien noch nicht klar beziffern lasse. … Man war sich weitgehend einig darüber, dass die Öffentlichkeit in den gesellschaftlichen Diskurs einbezogen und internationale Regelungsansätze verfolgt werden müssen. Darüber hinaus soll die interdisziplinäre Forschung zum Thema Gene-Drive weiter vorangetrieben werden.
 
27.10.2017

Prophylaxe vor Therapie

BfT - Das Ziel jedes Schweinehalters ist es, gesunde Tiere heranzuziehen. Der Grundstein dafür wird in der Ferkelaufzucht gelegt. Grundsätzlich gilt es, in allen Lebensphasen für Saugferkel, Absetzer, Läufer und Mastschwein die Haltungsbedingungen optimal zu gestalten.

Wichtige Basis bildet die frühzeitige und ausreichende Versorgung der Ferkel mit Kolostrum. Dies bietet Schutz vor Krankheiten und fördert die Wachstumsleistungen in der Aufzucht. Kräftige, gesunde Tiere sind widerstandsfähiger. Deshalb sollten Ferkel nicht zu früh abgesetzt werden. Positiv wirken darüber hinaus ein frühes Anfüttern der Saugferkel sowie ein späterer sanfter Fütterungsübergang. Ausreichend frisches Wasser, eine angemessene Stalltemperatur, ein gutes Stallklima und einwandfreie Hygieneverhältnisse sind weitere wesentliche Voraussetzungen für eine gesunde Ferkelaufzucht.
Moderne Impfstoffe und auf den Betrieb abgestimmte Impfprogramme legen die Basis für einen zusätzlichen Schutz gegen krankheitsbedingte Verluste in der Ferkelaufzucht. Der Medikamenteneinsatz kann gesenkt werden.

 
27.10.2017

Fachforum Landwirtschaft: Erwartungen der Gesellschaft an die Tierhaltung

Am 25. Oktober veranstaltete der Berliner Tagesspiegel das Fachforum Landwirtschaft zum Thema Die Ethik der Schinkenstulle: Standpunkte zur Nutztierhaltung. Die Initiatoren wollten mit dem Fachforum einen möglichst breiten Dialog zwischen Landwirten, Verbrauchern, Wissenschaftlern, Vertretern der Kirchen sowie Kritikern der derzeitigen Haltungsbedingungen anstoßen. Damit war faktisch ein Runder Tisch gebildet mit dem Bestreben der Beteiligten, zuzuhören, aufeinander einzugehen und möglichst Grundlagen für Lösungsansätze einer Tierhaltung in Deutschland mit Zukunft zu geben. Tatsächlich schienen einzelne Teilnehmer des Forums daran kein Interesse zu haben. Sie begrüßten den Produktionsstopp, den eine Normenkontrollklage bewirken wird.
 
27.10.2017

QCheck: Tierwohl in der Milchviehhaltung mit System

In Q Check werden Daten, die auf Milchviehbetrieben bereits vorhanden sind, für die Beurteilung der Tiergesundheit zusammengeführt. Diese können als Indikatoren für das Wohlergehen der Kühe genutzt werden. Ziel ist es, die Landwirte bei der Durchführung der vorgeschriebenen Eigenkontrolle zu unterstützen, ohne dass ein zusätzlicher Dokumentationsaufwand oder zusätzliche Kosten entstehen.
Das geschieht über die Auswahl und Auswertung von Indikatoren, die im Rahmen der bestehenden vier Erfassungs- und Analysesysteme ohnehin erhoben werden. Die ausgewählten Indikatoren ermöglichen eine objektive Beurteilung des Tierwohls, wobei die Beurteilung der Tiergesundheit als ein wichtiger Aspekt des Tierwohls im Fokus steht.

Weitere Informationen zu dem neuen Ansatz finden Sie auf der soeben freigeschalteten Internetseite.