Studie belegt positive Entwicklungseffekte von Geflügelfleischexporten für Ghana, Westafrika
Geflügelfleischexporte stehen in der Kritik, den importierenden Ländern in Westafrika zu schaden und die Armut dort zu verschärfen. Der Grund dafür: Billige Importe drücken den lokalen Preis für Hühnerfleisch und machen den lokalen Kleinbauern das Leben schwer. Forscher der Universitäten Bonn und Göttingen haben nun am Beispiel Ghanas berechnet, welche Auswirkungen es hätte, wenn das Land seine Einfuhrzölle für Geflügelfleisch deutlich erhöhen oder sogar ganz auf Importe verzichten würde. Das Ergebnis: Die Preise würden zwar im Inland steigen, aber die meisten einheimischen Haushalte würden davon nicht profitieren.