Die unbequemen Wahrheiten hinter der "Planetary Health"-Diät
Können wir uns nicht nur gesünder ernähren, sondern auch für einen besseren Planeten sorgen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die EAT-Lancet-Kommission für gesunde Ernährung aus nachhaltigen Lebensmittelsystemen, die bei den Vereinten Nationen ihre globalen Ernährungsempfehlungen vorgestellt hat. Das Ziel der 19 Kommissionsmitglieder aus den Bereichen Umwelt, Landwirtschaft und öffentliche Gesundheit bestand darin, einen wissenschaftlichen Konsens darüber zu erzielen, wie eine gesunde Ernährung für eine wachsende Weltbevölkerung bei gleichzeitigem Schutz der Umwelt gewährleistet werden kann. Die Planetary Health Diet der Kommission greift jedoch aus drei Gründen zu kurz, meint Erica Hauver in ihrem Beitrag bei GreenBiz. Erstens stütze sie sich auf veraltete, schwache ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse. Zweitens sei es der Kommission nicht gelungen, einen internationalen wissenschaftlichen Konsens für ihre Ernährungsziele zu erzielen, obwohl sie dies behaupte. Drittens habe sie unter einer voreingenommenen oder zumindest nicht repräsentativen Führung gelitten.