Anlässlich der Grünen Woche in Berlin waren wieder viele Menschen mit Forderungen unterwegs, die bei Ökonomen für Unverständnis sorgen. Vordergründig geht es um eine
Agrarwende. Tatsächlich geht es aber um viel mehr. Es geht um die Klärung, welche Rolle Deutschland für die Versorgung einer steigenden Weltnachfrage nach tierischen Lebensmitteln künftig spielen soll bzw. darf. Während Wissenschaftler u.a. aus Gründen des Klimaschutzes einen
Ausbau des internationalen Handelns fordern, setzen die Unterstützer der
"Agrarwende" auf Extensivierung. Unterschiedlicher können die Forderungen nicht sein.
Es lohnt daher, sich intensiv mit den Argumenten beider Seiten zu beschäftigen. Der Soziologe Klaus Alfs tut dies anhand einer
Rezension des Buches von Anton Hofreiter Fleischfabrik Deutschland
, Untertitel:
Wie die Massentierhaltung unsere Lebensgrundlagen zerstört und was wir dagegen tun können
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