17.11.2022rss_feed

Bundesverband Rind und Schwein (BRS) fordert vollständige Transparenz bei Tiertransporten

Im Mittelpunkt der diesjährigen EuroTier steht die Transformation der Landwirtschaft. Zentrales Thema ist die Sicherstellung von Tierwohl. Passend dazu berichte Report Mainz im Beitrag Qualvollen Tod deutscher Rinder im Libanon von einer nicht tierschutzgerechten Schlachtung von Mastrindern im EU-Ausland. Der BRS ist erschüttert über die gezeigten Bilder des ARD-Berichts und distanziert sich von der Schächtung als Art der Schlachtung, die in Deutschland grundsätzlich verboten ist.


Die gezeigten Bilder zeigen auf, wie wichtig es ist, keine pauschalen Verbote auszusprechen, sondern lösungsorientiert mitzuhelfen, Tierschutzstandards zu entwickeln, die das Wohl der Tiere nachhaltig sicherstellt positioniert sich Dr. Nora Hammer, Geschäftsführerin des BRS.

Für die Gewährleistung von Tierwohl entlang der gesamten Transportstrecke hat der BRS gemeinsam mit der AFC Consulting Group einen Tierwohlstandard-Tiertransport (TWS-T) entwickelt, der über tierschutzrechtliche Vorgaben hinaus mittels einer App tierwohlrelevante Daten erfasst und in einer Datenbank sichert. Mit dieser standardisierten Form zur Einhaltung von Tierwohl bei Langstreckentransporten wird weitreichende Verlässlichkeit für Wirtschaft und Behörden geschaffen.

Dieser Standard könnte nicht nur bei Transporten von Zuchtrindern in Drittländer, sondern theoretisch bei allen Tierarten auf nationalen und EU-weiten Transporten Anwendung finden. erklärt Dr. Nora Hammer, und weiter Selbstverständlich unterstützt der BRS jede Bemühung der Bundesregierung, tierschutzwidriges Handeln und unzureichende Versorgung der Tiere in Drittländern zu vermeiden und liefert mit dem TWS-T eine standardisierte Lösung, die nun vom BMEL umgesetzt werden muss.


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